Saison 2017/18

Perfekter Auftakt nach der Winterpause

Am frostigen Abend des 16. Februar 2018 trotzten die mutigen Männer des Fortschritts den winterlichen Temperaturen und stürzten sich in den Kampf gegen die Mannschaft des FC Brandenburg. Für beide Mannschaften etwas überraschend, gelang dem Fortschritt in der 7. Minute tatsächlich der Führungstreffer gegen technisch sehr stark agierende "Brandenburger". Nach Zuckerpass von Matti netzte Felix „Tormaschine“ Halberstatt die Pille gekonnt ein. Es folgte ein kampfbetonter Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben, der trotz einiger Großchancen auf beiden Seiten bis zur Pause zu keinen weiteren Toren führte.

Nach dem Seitenwechsel rannten die Gäste weiter wütend gegen die drohende Niederlage an. Doch die kompakt stehende Abwehr des Fortschritts und ganz besonders Tobi im Tor verhinderten den möglichen Ausgleich. Resultat des entschiedenen Abwehrverhaltens waren zwei gelbe Karten für Felix und Matti. In der hitzigen Schlussphase der Partei sprang erst ein Ball des Gegners  von Felix´ Rücken an den Pfosten, bevor Mario das Leder wenig später "nur" an den gegnerischen Innenpfosten knallte. Dann war Schluss auf Stralau und unsere Mannschaft konnte sich über insgesamt verdiente drei Punkte freuen.

Besonderer Dank gilt Mücke, der souverän den nicht erschienen Schiedsrichter ersetzte.

Saison 2016/17

Fortschritt schnuppert 70 Minuten an Pokalsensation

Fortschritt - Polnischer Olympiaclub 1:4 (1:1)

Der Fortschritt mal wieder nur zu elft, zudem ohne Stammkeeper und Ausfälle in der Abwehr, hielt gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen klassenhöheren Favoriten lange tapfer mit. Auch dank kümmerlicher gegnerischer Chancenverwertung mehrten sich bei den Olympioniken die "Kurwa!"-Rufe, während bei den Fortschrittlern die Angst vorm Elfmeterschießen wuchs. Aber "dank" eines fünfminütigen kollektiven Tiefschlafs ab der 70. Minute und schwindender Kräfte gab es dann am Ende doch noch ein leider zu hohes standesgemäßes Ergebnis.

Gute Besserung an 2. HZ-Keeper Mario, dem bei einer Rettungstat von den kernigen Gästen fast das Ohr abgerissen wurde.

0:1 (20.), 1:1 (37.) Micki (Vorlage René), 1:2 (70.), 1:3 (73.), 1:4 (75.)

Fortschritt überraschter Aufsteiger - 1:6 und 3:1 zum Saisonstart

Zur Saison 2016/2017 findet sich der Fortschritt plötzlich in der Bezirksliga wieder. Lange Jahre harter Arbeit plötzlich dahin. Waren wir endlich in der Kreisliga angekommen, wird sie uns ein paar Jahre später einfach wieder weggenommen. Skandal! Auf den Fortschritt wartet also ein hartes Stück Arbeit dieses Jahr und mit einem 1:6 und einem 3:1 zum Auftakt ist der Start eher mittelmäßig ausgefallen. Mal sehen, wie es weitergeht...

Saison 2015/16

0:7 im Wuhletal

RW Hellersdorf zu stark am Ende der englischen Woche für den Fortschritt!

Sepp - René, Jens, Ralf, Karl - Mark, Matze - Nicholas, Matti, Mickie - Martin

Bank: Fabian, Bertram, Mario

Rote Karte: Karl

2:1 Auswärtssieg im Schatten der Borsigwerke

Von der ersten bis zur letzten Minute eine hochkonzentrierte Leistung, bei der einzig und allein die Chancenverwertung (!) zu bemängeln wäre. Dank eines Doppelschlags von Fabi aus 20 Metern und Rene (!) aus 30 Metern belohnte sich der Fortschritt beim Auswärtsauftritt bei Polonia aber dann doch noch verdientermaßen.

Aufstellung: Sepp - Karl, Patte, Ralf, René - Nicholas, Matze, Matti, Micki - Fabi, Martin

Wechselei mit Bertram

Tore: 1:0 Fabi, 2:0 René, 2:1 (Gegner, Elfmeter)

Gelb: Karl

3:2 - Fortschritt katapultiert sich auf Platz 7!

Gegen Helgoland erspielte sich der Fortschritt hochverdient 3 Punkte und machte es nur durch eigenes

Zutun unnötig spannend.

Startelf: Thomas - Sepp, Björn, Ralf, Jens - Micki, Matti, Zloty, Nicholas - Fabi, Tobi

Wechsel mit Matze, Felix und Patte

Tore: 1:0 Micki (Matti), 2:0 Matti (Tobi), 2:1 Felix (Jens), 3:1 Fabi (Micki), 3:2 Gegner

Gelb: Ralf

Unglückliches 1:2 gegen Medizin in letzter Minute

Startelf: Felix - René, Björn, Raöf, Karl - Nicholas, Matti, Sepp, Mario - Fabi - Tobi

Wechselei mit: Martin, Jens und Matze

Gelb: Fabi, Felix

Tore: 1-0 Fabi (Matti), 1-1 (Ecke), 1-2 (Elfmeter)

Fortschritt punktet erstmals dreifach in dieser Spielzeit - 4:2 beim SFC Stern 1900

Aufstellung:

Thomas - Felix, Ralf, Jens, René - Fabian, Sepp, Björn, Nicholas - Mario - Martin

Wechsel:

Rege Wechselei nach neuer Regel mit Micki, Matze, Tobi, Schirmi und Zloty

Tore:

0.1 Fabian (Gegner, 5.), 0:2 Nicholas (Fabian, 15.), 1:2 (35.), 1:3 Ralf (Nicholas, 75.), 2:3 (85.), 2:4 Martin (Björn, 90.)

1:5 vs. Rot Weiß Hellersdorf

Mario - Hauke, Ralf, Jens, Thomas - René, Mark G., Björn, Tobias, Nicholas - Tobias - Bertram

Tor: Bertram

Wechsel: Martin für Bertram (46.), Matze für Reené (70.), diverse Wechsel nach neuer Regel

 

Nix los beim orange-schwarzen Kombinat - doofes 0:1 gegen Polonia

Weiter auf dem lezten Loch pfeifend hielt der Fortschritt den Laden lange dicht, nach vorne ging aber bis auf den

ein oder anderen Standard so gut wie nichts. In Hälfte zwei dann einmal kollektv gepennt - 0:1, zack, fettich.

Aufstellung: Christian - Thomas, Patte, Ralf, Felix - Ekin, Sepp, Tobi, Mario - Matze - Nicholas

Wechsel: René für Ekin, Micki für Patte, Patte für Matze

Gelb: Tobi

 

Nach beachtlicher erster Halbzeit doch noch 0:2 beim Tabellenersten SC Bosna

Aufstellung:

Christian - Felix, Patte, Ralf, Thomas - René/Karl, Sepp, Karl/René, Björn, Mario - Nicholas

Wechsel:

Ekin für Karl (46.), Matze für Sepp (65.)

(nach neuer Regel: 80. Karl für René )

 

Thomas Spielbericht:

Hätte ich tippen können, zwar nicht auf das numerische Ergebnis, aber auf den Spielverlauf, ich hätte gewonnen. Aber ich habe auch so gewonnen: einen läuferisch Einiges abverlangenden Sonntagnachmittagspieltag in der Freizeit-Kreisliga A Berlin bei blauem Himmel und glänzender Sonne mit Fortschrittlern, die sich richtig reingehangen haben. Der linke Flügelstürmer der Bosnier sah das am Ende der ersten Halbzeit zwar ganz anders, aber da stand es auch noch 0:0. Da zeigten die Grünweißen schon 20 Minuten Nerven. Und hatten Glück, dass der orangeschwarze Fortschritt nicht mit einer seiner zwei Chancen in Führung gegangen ist. Die zehn Mann hinter Nicholas standen zwar nicht 100%ig sattelfest, aber zu fest für die Spieler vom Tabellenführer. Torrumsteher Christian musste kaum eingreifen, weil die beiden Reihen vor ihm fest geschlossen waren. Meistens jedenfalls. Wenn doch nicht, hat der Schiedsrichter das Abheben des schon genannten Grünweißen als Schwalbe erkannt.

Während der zweiten Halbzeit senkte sich der den Planeten wärmende Stern und stieg für die nun gefährlich kreuzenden Grünweißen Fortuna auf den nassen Kunstrasenplatz hinab. Ralf ist überzeugt, dass deren 1:0 aus dem Abseits erzielt wurde. Hin oder her, die Fortschrittreihen waren in den ersten 15 Minuten nicht ganz felsenfest. Es folgte noch das 2:0. Aufs flexibler aufgezogene Spiel der Werbeträger fürs Sarajevo Inn Grunewald mussten sich die ohne Sponsor auskommenden Friedrichshainer erst einstellen. Danach wurde Chance um Chance vereitelt. Selbst danebengeschossene Bälle der nach höheren als Freizeitmeriten strebenden Grünweißen waren das Produkt der wachen Freizeitfreunde. Das wurde von einem fairen Gegner auch neidlos anerkannt. Kunststück, die waren auch froh, am Ende doch noch gewonnen zu haben.

Noch zwei letzte Anmerkungen, eine gute und eine schlechte: Der Schiedsrichter war sehr gut, fast immer auf der Höhe, auch wenn er von manchen Grünweißen im Stillen bemeckert wurde. Und in der Clubkneipe gab es nur Schultheiss, und das, wo ich einmal zwei KLEINE Bier mittrinke, aber immerhin war es kalt und weniger schlecht als Becks.

PS: Wann machen wir eine neues Mannschaftsfoto? Oder wofür wurden die neuen Trikots besorgt?

thp, 08.11.2015

1:5 (1:2) bei Türkiyemspor - Ohne Worte!!!

Aufstellung:

Thomas - René, Björn, Felix, Mario - Nicholas, Mickie, Marc/Zloty, Martin - Tobias, Jens

Wechsel:

Matze für Mickie (46.) - Diverse Wechsel nach neuer Regel

Tore:

Jens (Marc/Zloty)

Fortschritt in der Liga kein Dreier, aber auch ohne Niederlage - 1:1 vs. SC Bomani II

Aufstellung:

Christian - René, Patte, Björn, Thomas - Karl, Jens, Tobias, Nicholas - Ekin, Mario

Wechsel:

Mark G. für Tobias (46.)

(nach neuer Regel: Tobias für Mario, Mario für Jens, Jens für Thomas)

Torfolge:

0:1 Gegner (30.), 1:1 Patte (80., Elfmeter, Mario)

Gelbe Karten:

Karl

Keine Chance im Pokal - 0:4 (0:2) gegen die Lichtenrader Füchse

Aufstellung:

Christian - Karl, Ralf, Patte, René - Mickie, Jens, Björn, Nicholas - Martin, Mario

Wechsel:

Tobias für Jens (46.), Marc7Zloty für Patte (46.), Matze für Martin (75.)

Gelbe Karten:

Martin, Christian

1:1 beim Syrischen Sv/FCK - Fortschritt = Remis-Könige (auswärts!!!)

Drei Saisonspiele, dreimal remis - also ungeschlagen, allesamt auswärts.....

Aufstellung:

Christian - Kai/Tony, Ralf, Patte, Thomas - Marc/Zloty, Mark G., Björn, Jens - Martin, Tobias

Wechsel:

Mario für Martin (46.), Mickie für tobias (46.), Nicholas für Patte (46.), René für Kai/Tony (46.), Kai/Tony für Jens (70. nach neuer Regel), Tobias für Thomas (85. nach neuer Regel)

Torfolge:

1:0 gegner (32.), 1:1 Martin (Jens, 44.)

Gelbe Karten:

Björn, Mark G., Thomas

 

Pattes Spielbericht:

Im Dritten Spiel der neuen Saison musste der Fortschritt zum dritten Mal auswärts ran.
Gegner im altehrwürdigen Poststadion war der bis dato verlustpunktfreie Syrische SV.

Verletzungsbedingt mussten unsere Jungs auf Captain Matti verzichten. Doch auch ohne ihren Taktgeber schafften es die Fortschrittler, den Favoriten ein paar Flötentöne beizubringen.
Mit viel Einsatz und Kampf bereiteten die alten Bussarde aus Friedrichshain den Gastgebern arge Probleme.
Martin setzte mit einem Pfostenschuss den ersten Knalleffekt. Immer wieder kombinierte man sich recht ansehnlich durchs Mittelfeld der Syrer, die ihrerseits kaum Zugriff auf das Spiel fanden.
So bedurfte es eines Standards, um den Tabellenführer zum 1:0 zu verhelfen. Ein fieser Freistoß senkte sich zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften Führungstor hinter Christian ins Netz.
Der Fortschritt wirkte nun beeindruckt. Die Lücken zwischen den Mannschaftsteilen wurden zu groß. Doch man kämpfte sich wieder ins Match.
Eine Minute vor der Pause dann der verdiente Ausgleich. Ein flach und scharf hereingegebene Ecke von Jens spitzelte Martin zum 1:1 ins Tor.

Der zweite Durchgang war geprägt von aggressiver spielenden Syrern und leidenschaftlich kämpfenden Friedrichshainern. Und während der Spitzenreiter keine klaren Torchancen erspielen können, hätten Jens und Micki den Auswärtssieg herstellen können.

Am Ende blieb es aber beim alles in allem verdienten Remis. Wieder zeigte der Fortschritt eine kämpferisch überzeugende Leistung. Wieder war man eine echte Einheit auf dem Platz.

Die Leistung der ersten drei Punktspiele MUSS einfach Mut machen für das schwere Pokalspiel am kommenden Sonnabend gegen die Füchse aus Lichtenrade.

 

Zweites Auswärtsspiel - weiterhin ungeschlagen!!!

Aufstellung:

Christian - Kai/Tony, Ralf, Patte, René - Nicholas, Marc/Zloty, Björn, Ekin - Mickie, Tobias

Wechsel:

Jens für Björn (30.), Thomas für Kai/Tony (46.), Martin für Nicholas (46.), Björn für Tobias (70. nach neuer Regel)

 

2.Spiel, 2.Punkt. So kann man das Spiel beim TSV Helgoland schlußendlich zusammenfassen.

EEs war ein schwieriges, teilweise zähes Spiel. Dennoch ist dieses Unentschieden verdient, wahrscheinlich war sogar mehr drin. Doch bei allem kleinen Ärger darüber, nicht gewonnen zu haben, überwiegen für mich durchaus die positiven Aspekte. Kampf, Leidenschaft, Einsatz und Moral stimmen. Dazu kommt auch weiter der Mut, Dinge spielerisch zu lösen. Darauf läßt sich aufbauen.

Also nutz ich die frühe Morgenstunde und sage Danke.

Danke an Christian: wieder großer Rückhalt, Ruhe ausstrahlend und mit einer Glanzparade das Remis sichernd.
Danke an Tony: wieder ein wenig mehr den Körper eingesetzt und teilweise mit klugen Spieleröffnungen
Danke an Ralf: Turm in der Schlacht, an dem der Gegner abperlt wie Kritik an Angela Merkel
Danke an Rene: Viel Einsatz, viel Leidenschaft (auch verbal), gutes Stellungsspiel
Danke an Nicolas: Gerüchten zufolge unterstellt Usain Bolt unserem Neuzugang Doping ob dessen Sprintfähigkeiten
Danke an Björn: Umsichtiger Kapitän auf der "6" mit Ruhe und diesmal nicht allzu vielen "Redondo-Pässen"
Danke an Zloty: Kampfsau im MIttelfeld mit geschätzten 954 gewonnenen Kopfballduell
Danke an Ekin: Nachdem er sich ins Spiel reingebissen hat, mit schicken Pässen und einem strammen Schuss, der leider nicht drin war
Danke an Micki: erneut ein Vorbild an Einsatz und Kampfgeist, immer wieder ein Störenfried für gegnerische Abwehrreihen
Danke an Tobi: auch wenn er es nicht gern hört, ein gutes Spiel im Sturm, immer wieder Mitspieler suchend und in Szene setzend
Danke an Thomas: Kaum einen Zweikampf verloren, hart gegen sich und den Gegner, Klasse Spiel!
Danke an Martin: einmal ins Rollen kommend ist der Mann kaum zu halten, sehr zielstrebig in Richtung Tor
Danke an Jens: Trotz Erkältung in den Dienst der Mannschaft stellend, mit einigen guten Dribblings

Danke an Momo fürs Coachen. Offenbar verliert ein Schubert an der Seite im Moment nicht (hoffentlich bleibt das heute auch so).

In diesem Sinne

Schönes Wochenende

Patte

 

Bis auf den letzten Satz in den Klammern: Danke an Patte für ein herausragendes Stellungsspiel, Spitzengrätschen mit anschließendem Austanzen des Gegners und Top-Coaching!!

Schönes Wochenende! (NACHTRAG VON CHRISTIAN hinsichtlich der Einschätzung aller und mehr)

 

Aufgeräumt in die neue Saison

Aufstellung:

Christian - Felix, Ralf, Björn, Thomas - Mickie, Matti, Karl, Nicholas - Jens, Tobias

Wechsel:

Marc/Zloty für Karl (46.), Mario für Tobias (46.), René für Thomas (46.), Ekin für Matti (65.), Kai/Tony für Felix (70.)

(Matti in der 84. für Jens nach neuer Regel)

Torfolge:

1:0 Gegner (22.), 2:0 Gegner (37.), 2:1 Jens (Mario, 65.), 2:2 Mario (Ralf, 80.), 3:2 Gegner (81.), 3:3 Mickie (Matti, 90.)

Gelbe Karten:

Marc/Zloty

 

Mit der zweiten Mannschaft von Medizin Friedrichshain stand dem Fortschritt ein recht unbekannter Gegner zum Auftakt der neuen Saison gegenüber. Auf dem ehemaligen Heimspielplatz in der Persiusstrasse wollten die orangenen Helden möglichst erfolgreich starten.

Der Fortschritt begann so, wie er die gesamte Saison spielen möchte: in einem klaren 4-4-2 soll die Grundordnung stets eingehalten und die Mannschaft auch höher gestellt werden. Hinzu kommt, dass man sich vorgenommen hat, die Spiele aktiver zu gestalten. Der Gegner soll immer wieder auch einmal früh angegriffen werden, bei Ballgewinn soll schnell über die Außenpositionen umgeschaltet werden. Ambitionierte Vorgaben, die gegen die Medizinmänner aber auch schon recht ordentlich umgesetzt wurden.

Mit zwei Neuzugängen, Nicolas und Felix begann der Fortschritt. Hinzu kam von der Bank Ekin und bedenkt man, dass Karl als zweiter zentraler Mittelfeldspieler auf ihm unbekanntem Terrain zurecht kommen musste, startete man im Grunde mit vier neuen Kräften.

Neben Karl agierte Matti als Spielgestalter in der Zentrale. Dahinter verteidigten Thomas, Ralf, Björn und Felix. Im Sturm begannen Tobi und Jens, die von den Außen Micki und Nicolas unterstützt werden sollten.

Der Fortschritt begann ansehnlich. Schnell wurden die Angriffe vorgetragen. Besonders Nicolas und Micki wussten zu gefallen. Tobi bot sich immer wieder mit dem Rücken zum Tor stehend an und setzte seine Mitspieler ein. Und auch Jens machte enorm viel Wirbel in der gegnerischen Hälfte. So hatten die Jungs aus Alt-Starlau auch die ersten guten Gelegenheiten durch Micki, Tobi und Jens. Die größte Chance vergab Nicolas, als er, nach einem exquisiten Paß von Karl, frei vor dem Medizin-Keeper auftauchte, diesen dann aber auch regelrecht "abschoss".

Kurz danach dann der Schock. Nach einer Ecke gab es eine etwas unübersichtliche Szene im Fortschritt-Strafraum und plötzlich war der Ball im Netz- 0:1. Ein kleiner Wirkungstreffer, denn die "richtigen" Friedrichshainer mussten sich in der Tat etwas sammeln. Kurz vor der Pause dann sogar das 0:2, als es der Fortschritt-Verteidigung nicht gelang, den Ball zu klären. Das Spiel war nahezu auf den Kopf gestellt. Fast mit dem Halbzeitpfiff dann aber Jubel beim reichlich mitgereisten Anhang der Fortschrittlichen, der sich aus vielen Ehemaligen und Aktiven zusammensetzte. Nach feinem Paß tauchte Jens frei vor dem Tor auf und setzte den Ball überlegt am Torhüter von Medizin vorbei. Doch der Schiedsrichter entscheid auf Abseits. Eine klare Fehlentscheidung des ansonsten sehr, sehr guten Unparteiischen.

In der Halbzeit besann man sich auf die guten Szenen in Durchgang eins, Motto: Hier ist noch nichts entschieden.

Und der Fortschritt begann druckvoll. Angetrieben durch Matti und den für den starken Karl eingewechselten Zloty erhöhte man nun sukzessive den Druck auf das Tor der Gastgeber. Auch Rene für den einmal mehr kämpferisch überzeugenden Thomas und Mario für den umtriebigen Tobi kamen zwei weitere frische Kräfte ins Spiel.

Immer wieder setzte man die Abwehr der Mediziner unter Druck und sollte sich ein Ball mal etwas weiter vom gegnerischen Gehäuse entfernen, waren Björn und Ralf aufmerksame letzte Männer, die bereits an der Mittellinie jeglichen Konterversuch im Keim erstickten. Doch der Ball wollte nicht ins Tor. Mario mit einem Kopfballwischer und Micki mit einem satten Schuss hatten die größten Möglichkeiten.

In der 65.Minute aber war es soweit. Einen langen Ball konnte Mario zwar nicht verwerten, stattdessen aber konnte er die Kugel mit Hüfte und Bauch auf Jens weiterleiten. Dieser nutzte dieses "Wampenpässchen" und schweisste den Ball unters Dach. 1:2, der hochverdiente Anschlusstreffer.

Der Fortschritt machte weiter Druck, wollte den Ausgleich. Gleichzeitig schaute Medizin nun auch ab und an mal wieder in der Nähe des von Christian gehüteten Kasten vorbei, doch der Routinier um Tor des Fortschritts war in Galaform und verhinderte mit super Reflexen einen dritten Gegentreffer.

Mittlerweile waren nun auch Tony, für den starken Felix, sowie Ekin im Spiel. Und "unser Mann vom Bosporus" setzte denn auch gleich mit einem tollen Lupfer Zloty ein, der den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte.

Dann, zehn Minuten vor dem Ende ein Freistoss aus halblinker Position. Ralf streichelte den Ball in den Strafraum wo Mario toll einlief und die Kugel unhaltbar zum umjubelten Ausgleich einwuchtete.

Nur eine Minute später dann aber erneut ein Tiefschlag. Ein langer Ball aus der Medizinabwehr und plötzlich tauchte der Stürmer der Heimmannschaft frei vor Christian auf und diesmal war unser Keeper chancenlos, 2:3.

Doch die "Boys in orange" schüttelten sich kurz und gaben sich nicht geschlagen. Nun wurde das Tor der Gasteber berannt. Ralf gab den dritten Stürmer und seine bloße Anwesenheit im gegnerischen Strafraum sorgte bei den Abwehrspielern von Medizin für erhöhten Blutdruck und leichter Schnappatmung. Doch der Ausgleich wollte nicht fallen.

Dann die letzte Minute, wieder ein Freistoß, wieder aus halblinker Position. Diesmal trat ihn Matti, der bei seinen bisherigen Ecken und Freistößen hier und da noch an der Feinjustierung arbeitete. Doch diesen Ball setzte der Kapitän hauchzart in den Sechzehner, Ralf verpasste zwar den Kopfball doch am langen Pfosten, stand Micki und grätschte den Ball zum mehr als vielmehr hochverdienten 3:3 ins Netz.

Dann war Schluss. Und nach einem ereignisreichen Match wusste man beim Fortschritt nicht genau, ob man sich über den Ausgleich, die Moral und die guten Ansätze freuen sollte. Oder ob man sich angesichts der vergebenen Chancen über zwei verpasste Punkte ärgern sollte.

Vermutlich wird ein Mischung aus Beidem eine gute Basis für den kommenden Freitag sein. Dann müssen unsere Jungs ins westliche Berlin zum TSV Helgoland. Und dann gilt es, den Ärger zu kanalisieren und die Ansätze zu verbessern.

Auf gehts Fortschritt.

Saisonvorbereitung 2015/2016

Der erste Spieltag der neuen Saison naht - hieß für den Fortschritt, sich in zwei Tests zu zeigen und zu begutachten.

Während der erste gegen die 32er von Victoria etwas unglücklich 2:3 verloren ging, verlor der Fortschritt gegen den FC Berserker nach 4:1-Führung verdientermaßen noch mit 4:5. Verdient deshalb, so eine Vielzahl unnötiger und haarsträubender Unzulänglichkeiten durch die Bank zu beobachten waren.

Kader gegen Victoria:

Christian, Ralf, Mario, Patte, Tony, Thomas, Felix, Matti, Mickie, Fabian, Ekin, Nicholas, Martin, Jens, Björn, Karl, René

Tore: René, Martin

Kader gegen Berserker

Christian, Ralf, Mario, Thomas, Tony, Björn, Nicholas, Fabian, Felix, Matti, Marc B., Mickie, Tobias, René        (Patte, Jörn, Mark G., Ekin, Karl halfen beim Gegner mit!)

Tore: Nicholas, Mickie, Mario, René

 

 

Saison 2014/15

3:5 gegen kulturferne Künstler

Bei bestem Fußballwetter hat sich der Fortschritt zu Hause gegen Kunst leider selbst um den Lohn gebracht. Nach guter erster Hälfte mit mehreren hochkarätigen Chancen und einer zwischenzeitlichen 1:0 Führung lag man irgendwie trotzdem zur Pause 1:2 hinten. Nach Traumausgleich durch Mark schien noch was zu gehen, aber leider mal wieder ein Fall von "Denkste". Am Ende steht ein blödes 3:5 gegen einen wahrlich nicht übermächtigen Gegner, der in Teilen noch ein wenig mit seiner Pubertät zu kämpfen hatte.

Aufstellung: Christian - Karl, Patte, Ralf, Mario - Schirmi, Sepp (ab 40. Min. René), Mark, Micki - Matti, Tobi (ab 65. Min. Kai S.)

Tore: Matti (-), Mark (Micki), Mario (Ralf)

Fortschritt in der Schaffenskrise

Bitter wirds gerade mal wieder für die tapferen Friedrichshainer, stehen doch die Spiele gegen Mannschaften an, die jetzt nicht so wirklich was mit Freizeitfussball zu tun haben. Konnte man die Jungspunde vom Metrodach beim 4:8 wenigstens zeitweise ein wenig ärgern, ging das ne Woche später bei den noch jüngeren Schönebergern ziemlich in die Buchse. 1:7, stabil is anders. Bei beiden Spielen ärgerlich, dass jeweils 10 Minuten totale Arbeitsverweigerung eingestreut wurden, die prompt mit je 3 bis 4 Gegentoren bestraft wurden. Das kann man abstellen, das sollte man abstellen. Das wird der Fortschritt abstellen. Da ist das Alter keine Ausrede. Sempre Avanti!

Null Punkte an der Grenzalle

Beim FC Fakhro hat der Fortschritt sich zu Beginn der Fastenzeit mächtig gehen lassen.

Sang- und klanglos gings mit 7 Gegentoren zurück nach Hause.

Fortschritt: Christian - Thomas, Patte, Ralf, Kai S. - Zaki, Björn, Sepp, René - Mario, Micki

Wechsel: Tobi für Micki (17. Min.), Kai C. für Zaki (59.Min.)

5:0 im Freundschaftsspiel bei den 1. Frauen von FC Hertha 03 Zehlendorf

Startformation:

Christian - René, Patte, Ralf, Thomas - Mario, Matti, Björn - Matze, Tobias - Marco

Außerdem (bei mehrfachen Wechseln): Kai-Olaf, Zaki, Roland, Momo

Tore: Marco (René), Marco (Björn), Mario (Matti), Zaki (Zaki selbst), Roland (Björn)

 

Und weiter geht es. Ich hoffe, alle Spieler des gestrigen Abends liegen noch nicht fiebrig und röchelnd im Bett, stellte sich doch das Klima als größtes Hindernis beim Freundschaftsspiel bei den Mädels von Hertha 03 Zehlendorf dar.

Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten fand der Fortschritt zur Ruhe und Ballsicherheit, die sich angetrieben von Matti bis zur Halbzeit in einer komfortablen 4:0 Führung manifestierte. Die 2.Halbzeit ist dann nicht weiter der Rede wert.
Es war kalt, nass, windig & dunkel, es gab viele Wechsel und es gab viele (wirklich viele) Fehlpässe und Dribblings ins Zehlendorfer Niemandsland. Aber es gab auch das Comeback-Tor-Geschenk von und für Roland und Matzes zielsichere Heimführung des vollbesetzten, familieneigenen Mannschaftsbusses zurück in den Berliner Osten, danke dafür.

Am Sonntag wird es dann auch bei gutem Wetter stürmisch, wir treten bei den Schönebergern Jungspunden an, die wir allerdings mit einer ganz starken Leistung im Hinspiel fast geknackt haben.

Christian

1:1 im Kellerduell gegen Helgoland

Christian - René, Ralf, Patte, Thomas - Micki, Björn, Sepp,  Kai C. - Matti - Marco

Tor: Kai C. (Marco)

Gelb: Marco

Wechsel: Mario für Björn (15. Minute), Tobias für Sepp (65. Minute), Matze für Marco (75. Minute)

1:3 im Derby gegen KAB

Christian - Mario, Patte, Ralf, Kai S. - Micki, Mark, Sepp, Kai C. - Tobias - Marco

Tor: Tobias (Micki)

Gelb: Kai S., Mark

Wechsel: Marc B. 35. Minute für Patte, Matze 60. Minute für Tobias, Matti 70. Minute für Sepp

3:4 zum Jahresabschluss gegen den Tabellenzweiten!!!

Mit großem Einsatz ließ der Fortschritt den Zweiten der Tabelle 1.FC Schöneberg trotz dessen jugendlicher Überlegenheit gewaltig zittern.

Nach 0:3 Pausenrückstand kämpfte die Mannen in Orange-Schwarz eindrucksvoll und hätten sich mit etwas Glück durchaus auch einen Punkt verdient. Bleibt am Ende ein achtbares aber leider punktloses 3:4!!!

Mario (Christian) - Zaki, Björn, Ralf, Thomas - Marc, Mark, Jens, Schirmi - Micki, Stephan

Tore: Tobias (Mark), Micki (Ralf), Marc (Micki)

Wechsel: 46. Minute - Christian für Thomas und Tobias für Jens; 70. Minute - Martin für Stephan

 

Drei Punkte im orange-schwarzen Nikolausstiefel!!!

2:1 Heimerfolg gegen FC Fakhro

Christian - Mario, Patte, Ralf, Kai S. - Marc B., Matze, Björn, René - Tobias - Jens

Tore: 2 x Marc B. (Jens, René)

Gelb: Tobias

3:5 im kalten Nordosten bei Blau-Weiß Buch

Christian - Mario, Ralf, Kai S., Thomas - René, Björn, Zaki - Marc B., Tobias - Matze

Tore: Ralf (Zaki), Zaki (Tobias), Micki (Kai S.)

Wechsel: Micki für René (35.), Jens für Matze (46.)

Gelb: Thomas, Ralf

Dem interstellaren Kampf nicht gewachsen: 0-3 gegen Comet!!!

Christian - Mario (70. Matze), Kais S., Ralf, Thomas - Björn - Micki, Marc B., Schirmi, René - Tobias (60. Kai C.)

2:3 nach gutem Kampf vs. Tükiyemspor III

Christian - Mario, Kai S., Ralf, Thomas - Björn - René, Matti, Marc B., Kai C. - Tobias

Tore: Marc B. (Matti), Matti - direkter Freistoß (Tobiias)

Wechsel: Boris für Mario (46.), Marco für Tobias (60.), Matze für Matti (75.)

Bitteres 4:6 bei FC AMED/Al Dersimspor

Nach 3:0 - Führung eingebrochen!!!

Christian - Mario, Patte, Kai C., Schirmi - Micki, Matti, Sepp, René - Tobias - Marco

Tore: Mario (Matti), Marco (Sepp), Micki (Marco)

Wechsel: Ralf für Tobias (40.), Jens für René (46.), Boris für Sepp (65.)

Gelb: Marco

Rot: Patte

4:3 - Erfolg im Derby-Nebel bei KAB

Christian - Mario, Kai S., Pate, Thomas - Mark G., Matti, Marc B. - Tobias - Micki, Kai C.

Wechsel: 55. Minute - Ralf für Tobias, Boris für Kai C.

                  65. Minute - Björn für Thomas

Tore:         Micki (Thomas), Matti (Marc B.), Mark (Kai C.), Mark (direkter Freistoß)

Gelb:        Marc B.

         

Sieben - Fortschritt in der Favoritenfalle

Eine Spielzeit mit vielen unbekannten Mannschaften verhieß schon in der Vergangenheit selten Gutes für den Fortschritt. Nachdem die neuen Hulks von der Metro den tapferen Neu-Stralauern bereits letzte Woche die Grenzen des Alterns aufgezeigt hatten, machte die Berliner Dependance von Kameruns Fussball-Nachwuchszentrum leider dort weiter.

Wieder gut gekämpft so lang es ging, mit 0:2 in die Halbzeit, um dann am Ende doch wieder sieben Gegentore zu bekommen. Egal, sempre avanti, am besten mit nem Dreier in zwei Wochen bei der Rückkehr auf den Lasker.

Christian - Thomas, Björn, Ralf, Mario - René, Sepp (ab 58. Hauke) , Matti, Micki - Jens - Matze (ab 46. Marco)

0:7 bei den Überfliegern von Hulk City

Christian - Kai - Mario, Patte, Ralf, Jens - Micki, Matti,Mark, René - Matze

Wechsel: 46. Minute Boris für Kai, 60. Minute Karl für Mark

0:0 bei Kunst

Christian - René, Ralf, Patte, Schirmi - Marc B., Matti, Jens, Kai - Micki, Marco

Wechsel: 46. Minute - Thomas für René und Mark G. für Micki, 65. Minute - Matze für Marco

Gelb: Patte

 

Stabil geblieben- Fortschritt holt Remis bei den Künstlern

Montagabend, Flutlicht, leichter Nieselregen. Für viele Fußballer ideale Bedingungen, um gegen die Pille zu treten. Auch das orangefarbene Kombinat freute sich auf das Gastspiel bei der BSG Kunst.

Der Fortschritt wollte den positiven Saisonstart weiter fortführen und war sich einig, dass gegen die kampfstarke Mannschaft der BSG unbedingter Einsatz gefordert ist.

Und die Friedrichshainer begannen konzentriert, diszipliniert und spielfredig. Die Kugel lief das ein oder andere Mal mehr als ansehnlich durch die Reihen und von Beginn an hatte man Gegner und Spiel unter Kontrolle. Dies lag auch daran, dass sich die Hausherren sehr weit zurückfallen liessen, fast schon schien es, als betrachteten die Künstler das fortschrittliche Treiben mit Ehrfurcht. Vor allem Neuzugang Zlotty schaffte es immer wieder, die Abwehr der BSG in Verlegenheit zu bringen.

Nach etwa 20 Minuten aber legten die Gastgeber ihre Zurückhaltung ab und attackierten die Jungs von Alt-Stralau früher und aggressiver. Christian musste nun auch ab und an auf der Hut sein. Zum Ende der ersten Halbzeit aber fanden die Männer vom Trainerduo Momo/Philipp (Mario weilte im wohlverdienten Urlaub) wieder zurück zu ihrem Spiel und kurz vor dem Pausenpfiff hätte Micki nach schönem Zuspiel von Matti fast die Führung besorgt, verfehlte jedoch die Kiste der Gastgeber.

So ging es also torlos in die Pause, die man dazu nutzte, sich neu zu justieren.

Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der Erste. Fortschritt liess Ball und Gegner laufen und man bekam nun auch den Eindruck, dass mehr Zug zum Tor enststand. Immer wieder schaltete sich Matti in die Angriffe ein und versuchte, seine Mitspieler in Position zu bringen. Zlotty konnte sich auf dem Flügel immer wieder durchsetzen und wie Mehltau legte sich eine trügerische Sicherheit über das fortschrittliche Spiel. Dies führt dann dazu, dass man ab und an ein wenig sorglos in der Rückwärtsbewegung agierte und nur Christian ist es zu verdanken, dass hierbei kein Schuss nach hinten los ging. Mehrfach rettete der Keeper vor einschussbereiten Künstlern und selbst, als er einmal ausgespielt wurde, drängte er den gegnerischen Stürmer so weit ab, dass dieser nur ans Aussennetz schiessen konnte.

Zum Ende der Partie drängte dann aber wieder der Fortschritt und Zlotty hatte die Riesenchance zur Führung. Wunderbar freigespielt durch Altmeister Matze stand der 2.Marc frei vor dem Tor der Hausherren und schoss erst den Torwart an, von wo der Ball an die Latte prallte. Doch allein das herrliche Zuspiel von Matze, der die Kugel im Stile eines Toni Kroos  benutzerfreundlichst in die Schnittstelle der Künstlerabwehr spielte zeigte, dass die Routiniers aus dem Kiez durchaus auch Fußball spielen können.

Da aber auch der BSG kein Kunstgriff mehr einfiel, endete das Spiel 0:0. Ein Unentschieden, was absolut in Ordnung geht und mit dem die Fortschrittler sehr gut leben können. Blieb man doch auch in dieser Partie weitestgehend stabil. Eine Eigenschaft, die auch in den kommenden Partien gegen Hulk und Titan von Nöten sein dürfte

 

Fortschritt nicht munter aber WACH - Gegner nicht da!!!

14 mehr oder weniger ausgeschlafene Fortschrittler mussten am Samstag unverrichteter Dinge - noch nicht einmal nen flotter Trainingskick war drin, da der Platzwart seine Vorgaben sehr ernst nahm - wieder ab ziehen, denn unser Gegner KSF Anadolu-Umutspor kam nicht. Leider informierten sie darüber erst am Samstagmorgen......

Nun denn: der erste Dreier ist perfekt...

 

1:1 bei Helgoland

Christian - Mario, Ralf, Björn, René - Mickie, Mark, Marc, Kai - Jens - Marco

Wechsel:           46.Minute - Tobias für Jens und Thomas für Mario

                            65.Minute - Matze für Kai

Tor:                     Jens (Kai)

Gelb:                  Tobias

Besonderes:     Lembke verdaddelt nen Elfmeter - Zitat: seines Mitbewohners: "Heul doch! Jeder muss so leiden

                                                                                                                                               wie er es verdient...:-)".

Knappes 1:2 im Pokal gegen Landesligisten FSG Lichtenrader Füchse

Christian - Mario, Björn, Ralf, René - Patte - Hauke, Micki, Matti, Marc B. - Martin

Tor: Micki          Vorlage: Matti

Gelb: Mario, René

Wechsel: 55.Minute - Matze für Hauke und Benjamin für Micki

Besonderheit: Micki kehrt in der 75. für en verletzten Martin zurück (wie wir nun wissen irregulär) und knipst

 

Saison 2013/14

Zum Saisonende 2:3 bei Comet

Christian - Mario, Björn, Patte (70. Matze), Thomas - René (46. Stephan), Matti, Jens (46. Felix) - Mciki, Kai, Marco

Tore: Felix (Gegner), Matti (FE/Mario)

5:2 gegen die Kickers beim Abschied vom Lasker!!!

Thomas - René, Björn, Patte, Mark - Micki, Matti, Sepp (75. Ralf), Jens - Marco (65. Boris), Kai (55. Tobias)

Tore: Kai (Matti), Micki (Kai), Marco (Sepp), Marco (Mark), Tobi (direkte Ecke)

Gelb: ???

 

Goodbye Lasker-Arena! Fortschritt verabschiedet sich mit 5:2 gegen die Kickers

Der Himmel weinte zum Tagesanbruch, als der Fortschritt zu seinem letzten Heimspiel in der Lasker-
Arena antrat. Gegen die Kickers sollte dabei auch der erste Sieg auf heimischen Geläuf eingefahren

werden.

In den Tagen vor dem letzten Heimspiel machte Kai in einer emotionalen, pathetischen und

wundervollen Mail an die Mannschaft klar, dass dies eine besondere Partie sein würde. Zu frisch

auch noch die Erinnerungen an das 4:4 im Hinspiel, als der Gegner in der gefühlt 13.Minute der

Nachspielzeit den Ausgleich erzielen konnte.

Der Fortschritt begann das Spiel dementsprechend engagiert. Bei eigenem Ballbesitz wurden

Spielgerät und Gegner munter laufen gelassen. In der Rückwärtsbewegung blieb man aggressiv

und kam auch nach Ballverlusten schnell hinter den Ball. Einzig die Chancenverwertung war zu

bemängeln. Allein nach der ersten Viertelstunde hätte es 2 oder 3:0 für die Orangenen stehen

können. Allein Micki hatte gute Einschussmöglichkeiten, doch auch Kai und Marco hätten die

Begegnung entscheiden können, bevor sie für den Gegner begonnen hat.

Doch vielleicht hat der Fußballgott vorgesehen, dass es bis zur 18.Minute dauern sollte, ehe Matti

eine wohltemperierte Flanke in den Strafraum schlug, wo sich Kai alle Zeit der Welt nehmen konnte

und die Kugel volley und mit einer Akkuratesse eines Schweizer Uhrmachers ins lange Eck schoss.

Die hochverdiente Führung für die Gastgeber. Und der Fortschritt blieb dran, ließ dem Gegner

kaum Luft zum Atmen. Die Defensive um Björn und Patte wurde kaum gefordert, weil das fleißige

Mittelfeld alles abräumte, was auch nur den Hauch von Angriffspotential hatte. So brauchten

die Kickers die gütige Hilfe des Schiedsrichters, um zum Ausgleich zu kommen. Mit dem ersten

ernstzunehmenden Angriff kam der Gast in de Strafraum, doch der Stürmer wurde vom mitlaufenden

René gut und vor allem fair abgedrängt. Der Stürmer versuchte mittels eines langen Beins an den

Ball zu kommen und entschied sich, als er merkte, dass dieses Unterfangen erfolglos bleiben würde,

mittels theatralischem Schrei und melodramatischem Gesichtsausdruck, einen Elfmeter zu schinden.

Von dieser Laienkomödie zutiefst beeindruckt zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Auch zum

Erstaunen der Gegner, der dann aber doch unberührt und unhaltbar für Thomas zum 1:1 traf.

Mit diesem für die Kickers mehr als schmeichelhaften Ergebnis ging es in die Pause und für den

Fortschritt gab es dort nur eine Parole: Weitermachen, nicht nachlassen. Keine drei Minuten nach

Wiederanpfiff ließen die Friedrichshainer Altmeister diesen Worten Taten folgen. Kai schlug eine von

zahlreichen Ecken punktgenau auf den Elfmeterpunkt, wo Micki vollkommen freistand und den Ball

wuchtig und platziert per Kopf ins Tor beförderte. Nun war der Bann gebrochen. In der 51.Minute

dann schlug Fortschritt-Knipser Marco zu, als er einen feinen Paß von Mark zum 3:1 veredelte. Nach

genau einer Stunde war es erneut Marco, diesmal nach schöner Vorarbeit von Sepp, der das 4:1

besorgte. Die Kickers außer Rand und Band, der Fortschritt wie im Rausch. Immer wieder rollte ein

Angriff nach dem anderen auf das Tor der Gäste und der neutrale Beobachter verstand nun, warum

der Keeper der Gäste versuchte, sich zum Anpfiff mit einem orangefarbenen Trikot auf den Platz

zu schleichen. Mit seinem, nach Intervention des Schiedsrichters angezogenen, quietschbunten

Leibchen sorgte der Torsteher dann selbst für den fünften Treffer der Hausherren. In der 68.Minute

schlug Tobi eine Ecke scharf und hart genau auf die vom Spielgeschehen ohnehin wackelige Brust des

Keepers, von wo der Ball dann ins Tor fiel. Das Spiel war nun längst entschieden und so ließ man den

Kickers ein wenig mehr Raum. Doch zu mehr als dem ergebniskosmetischen 5:2 reichte es dann nicht

mehr.

Mit diesem auch in der Höhe hochverdienten und für die Kickers dankbarem 5:2 bricht Fortschritt

Friedrichshain seine Zelte am Lasker-Platz ab und zieht auf die Stralauer Halbinsel. Nach einer

schönen und ereignisreichen Zeit zeigen unsere Friedrichshainer Helden, dass man nie zu alt ist, um

zu neuen Ufern aufzubrechen.

"Respektable" 0:3-Niederlage beim nun feststehenden Aufsteiger

SC Schmargendorf II - Fortschritt Friedrichshain 3:0 (2:0)

Aufstellung:

Christian - Mario, Ralf (30. Micki), Kai, Thomas - Martin (46. Boris), Matze, Matti, Jens, René - Marco

Gelb: Mario

1:7 gegen SFC III

Christian - Mario, Patte, Björn, Volker (35. Mark) - Micki, Matti, René - Marco, Kai (46. Matze) - Jens

Tor: Micki (Marco)

Gelb: Patte, Matti

Fortschritt total unterlegen - 0:7 gegen FC Polonia

Nach der Sensation der Vorwoche war die Luft raus beim Fortschritt. In allen Belangen unterlegen hatte man beim 0:7 gegen den FC Polonia keine Chance. Die letzten zehn Minuten dann auch nur noch zu zehnt waren alle froh, als es vorbei war. Mund abputzen und weiter gehts.

Aufstellung: Christian - Mario, Björn, Patte (ab 25. Minute Kai), Thomas - Matti, Mark, Sepp - Matze, Tobi (ab 60. Min. Martin) - Marko

Gelb: Mark, Marko

 

Oh Fortschritt du Schöner!!!

Sensationeller 4:1-Auswärtssieg beim Polnischen Olympiaclub

Nach komplizierter Personallage noch am Mittwochabend, welche sich während diesem entspannte, jedoch mit Boris verletzungsbedingter (Gute Besserung!!!) Absage am Donnerstag wieder zuspitzte, war es notwendig in einer äußerst kurzfristig organisierten Blitzaktion sieben Stunden vor Anpfiff, einen Schnelltransfer über die Bühne zu bringen. Erfreulicherweise mit Erfolg - willkommen beim Fortschritt Martin!!! Ebenso überraschend und spontan das Comeback von Tobias - willkommen zurück Tobi!!! Jetzt hieß es nur noch, die defensive Tannenbaumausrichtung erfolgreich aufs Spielfeld zu transportieren. Was soll ich sagen? Dies ist uns perfekt geglückt, mit viel Kampfgeist, passenden Nadelstichen und auch dem Glück des Tüchtigen gegen einen zumindest in der ersten Halbzeit dauerhaft anstürmenden und immensen Druck auf die Fortschrittdefensive ausübenden Gegner. Genug des Geplänkels - hier sind sie die fortschrittlichen Einser-Schüler:

Christian

Gewohnt souverän und gespickt mit großartigen Paraden hielt unser Franz Wohlfart,  chancenlos beim Führungstreffer des POC, seinen Kasten sauber.  Note: 1+

Mario

Inzwischen mit großer Erfahrung auf der Position des linken Außenverteidigers erwischte der Energetiker aus Moabit einen grandiosen Tag. Zweikampfstark, großartig im Timing und überdies nach vorne agierend gebührt auch ihm die Note: 1+

Patte

Abgeklärt, mit viel Übersicht und stets perfekt mit seinem IV-Bro Björn abgestimmt, organisierte Patte Stranzl die Fortschritt-Abwehr. Bonmot: Sein, trotz langen Wartens auf den Pfiff des Schieris, sicher verwandelter Elfer kurz vor Ende des Spiels. Note: 1

Björn

Abgeklärt, mit viel Übersicht und stets perfekt mit seinem IV-Bro Patte abgestimmt, organisierte Redondo Karaus (tiefer positioniert als Redondo dereinst) die Fortschritt-Abwehr. Note: 1

Thomas

Gewohnt engagiert, sowohl in Zweikampfverhalten und motivatorischer Ansprache komplettierte unser Psycho-Guru die starke Leistung der Fortschritt-Abwehr. Note: 1

Matti

Abermals mit einem Riesenaktionstradius stopfte Matti Hunt sämtliche Löcher, die sich auftaten und steuerte überdies zwei wunderschöne Assists bei. Note 1+

Mark

Seine Rolle im Zentrum des defensiven Dreier-Mittelfelds erfüllte Mark Jarolim auf gewohnt dynamische Art und Weise, so dass durchaus einige Spieler des Gegners von ihm träumen werden. Note: 1

René

Im zweiten Spiel auf der Dreier-Sechs entdeckt der Schreiber dieser Zeilen René Eberl peu á peu  ungeahnte Kopfballstärke, diese sogar belohnt mit dem Assist zum Ausgleich. Aus Bescheidenheit hätte es "nur ne 2" gegeben aber mein voller Körpereinsatz zur Verhinderung eines Torschusses beschert auch mir die Note: 1

Matze

Später eintreffend aufgrund Polizeikontrolle wegen Schlängellinienfahrt lief unser Methusalem Matze auch auf dem Platz unentwegt und gelegentlich in Schlängeln. Zur Beschreibung seiner Leistung zitiere ich Christians Lob unmittelbar nach Abpfiff: "Matze, dein bestes Spiel für den Fortschritt ever!!!" Note: 1+

Tobias

Nach langer Pause ist er zurück unser kulturschaffender Tobi. Unter persönlicher Aufsicht lieferte er, wie man es nicht anders von ihm kennt, ein von erster Minute hochengagietes Spiel mit einer Reiher schöner Aktionen und vor allem ganz viel Herz ab. Schön, dass du wieder da bist Tobi!!! Note 1

Marco

Was soll ich sagen? 3 Zähne - 3 Tore - noch keine 33!!! Großartiger Tag Marco Mandzukic! Und morgen einen wundervollen 32. Geburtstag!!! Nicht zu vergessen dein Assist vorm Elfer - hat ja zum Glück nicht weh getan:) Note: 1+

Martin

Debüt unseres Blitztransfers Martin Max (nicht DER!). Kam nach eineer Stund Frieren rein auf der 8 aber reihte sich alsbald im kollektiven Toreverhindern ein. Schön, dass du auf uns gestoßen bist Martin. Abermals: Willkommen beim Fortschritt!!! Note: 1

Momo, Michaela und Janine

Super Coaching, super Support!!! Note: 1+++

 

Tore:  0:1 (12.), 1:1 Marco (23. / René), 2:1 Marco (33. / Matti), 3:1 Marco (51. / Matti), 4:1 Patte (E 87. / Marco)

Wechsel: Martin für Tobias (56.)

 

Geiler Sieg - geiler Abend!!! Danke euch allen!!!!!

Immer noch dauergrinsend René Eberl

 

 

0:0 bei BEKA- Viva el Fortschritt

Nach der blamablen, peinlichen und in allen Belangen beschämenden Derbypleite gegen

KAB war der Fortschritt bei den favorisierten Katalanen von BEKA auf Wiedergutmachung

aus. So sammelten sich am frühesten Sonntagmorgen in Tegel 14 wackere Kämpen, plus

Momo, plus familiären Anhang in Form von Sohnemann Ralf und Schwester Micki.

Unabhängig vom Ergebnis konnte und sollte es nur darum gehen, den desaströsen und

unverschämten Eindruck der Vorwoche wieder wett zu machen. In einer konspirativen

Sitzung am Vortag kungelte das Trainertrio folgende Aufstellung aus:

Christian - Matze, Patte, Björn, Thomas - Matti, Ralf, René -Roland, Boris – Kai

Von Beginn an lag der Fokus der Friedrichshainer auf einer starken und kompakten

Defensive. Hierzu rückten die drei „Sechser“ bei Ballverlust immer wieder geschickt

i Richtung ballbesitzender Gegenspieler. Organisiert von Christian, Patte und Björn

entstanden somit kaum freie Räume für die Gastgeber. Durch die disziplinierte Arbeit nach

hinten von allen (!) Fortschrittlern, hatte die Innenverteidigung immer wieder einen freien

Mann, der lange Bälle in die Tiefe ablaufen konnte.

Die Partie spielte sich zunächst meist im Mittelfeld ab. BEKA fand, wie gesagt, keine Lücken

im Abwehrgeflecht der orangenen Routiniers, die ihrerseits wiederum aber oft zu hektisch

agierten, wenn sie einmal eine Konterchance bot. So sahen die Trainer und Zuschauer eine

taktisch geprägte Auseinandersetzung, bei der ob der Spielstärke des Gegners zunächst

auch kaum auffiel, dass BEKA nur zu zehnt spielte.

Kurz vor der Pause gab es dann auch so etwas wie Tormögliichkeiten. Zunächst konnte

Christian einen Schuss der Gastgeber problemlos parieren. Auf der anderen Seite traf Matti

aus etwa 18 Metern den Ball nicht voll. So blieb es zur Halbzeit beim torlosen Remis.

Nach dem Wechsel kam Mario für den aufmerksam spielenden Matze, bekleidete aber

Renés Position im Mittelfeld, der wiederum auf die Position des linken Verteidigers

wechselte. Das Spiel wurde nun etwas offener. Fortschritt versuchte bei eigenem Ballbesitz

ruhiger zu agieren und schaffte es nun auch ab und an, gefällig durchs Mittelfeld zu

kombinieren. Des Öfteren war aber zu erkennen, dass im letzten Angriffsdrittel die Kraft

und Konzentration fehlte. Nach etwas mehr als einer Stunde, und nachdem Micki für Boris

eingewechselt wurde, hatte der Fortschritt eine gehörige Portion Glück. René räumte etwa

22 Meter vor dem eigenen Tor seinen Gegenspieler rustikal weg, der jedoch kam trotzdem

zum Schuss und der Ball landete im Tor. Da aber der Schiedsrichter die Aktion eines Drittel

des Trainertrios abpfiff, zählte der Treffer nicht. René holte sich seine gelbe Karte mit einem

Lächeln ab.

Überhaupt war neben der kämpferisch herausragenden Leistung aller Friedrichshainer zu

erkennen, dass man endlich auch einmal mit Körpereinsatz und taktischen Fouls spielte.

Auch wenn Matti und Björn dieses durchaus legitime Stilmittel unterschiedlich interpretierten.

Während Matti einen Konter im Mittelfeld mit einem leichten Foul unterband, griff Björn in der

Schlussphase einfach mal zu, und wehrte einen langen Ball mit der Hand ab. Eine für den

Gegner durchaus ärgerliche, für den Gast aber wichtige Aktion.

In der 75.Minute feierte dann Philipp sein ersehntes Comeback und kam für den läuferisch

starken Kai. Chancenmäßig gab es für den Gegner noch eine Einschussmöglichkeit, als

es das einzige Mal etwas unorganisiert in der Fortschritt-Defensive zuging. Zehn Minuten

vor dem Ende dann parierte Christian glänzend einen Kopfball. Überhaupt agierte der

Friedrichshainer Keeper äußerst souverän.

Doch auch der Fortschritt hatte nun klarere Möglichkeiten. Zunächst konnte Mario den

Ball nach einer Ecke nicht unter Kontrolle bringen, dann war es wieder ein Eckball, der

unbehelligt von allen Spielern, durch den Fünfmeterrraum segelte. Dann verzog René

einen Ball aus etwa 20 Metern am Tor vorbei. In der letzten Minute dann durfte Patte einen

Freistoss schiessen und zirkelte den Ball von der Strafraumgrenze auf das Lattenkreuz.

So blieb es am Ende beim vollauf verdíenten 0:0. Und wieder einmal zeigte sich, dass der

Fortschritt nur dann stark ist, wenn alle Spieler zusammen arbeiten, zusammen kämpfen.

Wenn sie füreinander laufen und kämpfen und miteinander positiv reden. Wenn auch

nur ein Spieler meint, 5% weniger Einsatz reichen, hat man keine Chance. Ist auch nur ein

Spieler der Meinung, 3% Tuttern seien nicht so schlimm, hat man keine Chance. Wenn jeder

bereit ist, sich zu 100% in den Dienst der Mannschaft zu stellen, ist der Fortschritt für jede

Mannschaft ein äußerst unangenehmer Gegner.

 

Patte

Der Dokumentationspflicht wegen!!!

1:4 gegen KAB:-(

Christian - Mario, Patte, Björn, René - Micki, Mark, Matti, Roland,- Kai, Marco

Wechsel: 46. Jens für Mark, 60. Boris für Roland, 70. Matze für Patte

Tor: Kai (Vorlage Gegner)

2:3 gegen Beach United

Tja, dumm gelaufen für den Fortschritt. So kann man die unglückliche 2:3 Heimniederlage gegen Beach United wahrscheinlich am besten zusammenfassen. Mit genau 11 mittelalten Spielern wollte der Fortschritt die favorisierten und jugendlichen Strandkicker ein wenig ärgern. Und das gelang letztendlich besser als erwartet. Die mit drei, vier feinen Einzelspielern und leider auch einigen mit überschaubarem Denkvermögen ausgestatteten Blauen waren zu Beginn noch nicht auf der Höhe, als Marco sich gekonnt auf dem rechten Flügel durchsetzte und butterweich ins Zentrum flankte, wo Matze nur noch einzuschieben brauchte. Der Fortschritt machte die Räume eng und wollte sich nicht zu weit raus locken lassen um Kräfte zu sparen. Eigentlich klappte das ganz gut, wenn die Gäste nicht nach zehn Minuten aus stark abseitsverdächtiger Position zum Ausgleich gekommen wären. Dumm gelaufen.

Nur kurze Zeit später spielten dann nur noch 10 vs 10. Doppelrot und dumm gelaufen für den Fortschritt, der jetzt ohne Wechselspieler die restliche Spielzeit den Jungspunden hinterherhecheln musste. Was war passiert? Sepp wurde nach einer Ecke für den Fortschritt durch einen beherzten Rempler an der zügigen Rückkehr in die Innenverteidigung gehindert. Es folge ein erstes Wortgefecht und als Sepp sich dann doch auf den Weg nach hinten machen wollte, gabs zum Dank noch ein berherztes Nachtreten des stark aufmerksamkeitsbedürtigen Blauhemdchens. Ein kurzes mehr oder weniger männliches Brust-an-Brust- Gebalge und schwupps gings für beide vom Platz...einer ging mit mehr Anstand der andere eher mit weniger.

Kurz darauf ging es unglücklich weiter. Ein Beacher nutzte einen Zweikampf mit Jens zum Bodenturnen und der Schiri pfiff Handelfmeter. Dumm gelaufen und 1-2. Danach hatte der Fortschritt bis zur Halbzeit ein ums andere mal Glück, als das eigene Gehäuse mehrfach getestet wurde, aber der Fortschritt hatte auch einen immer wieder super stark reagierenden Keeper Christian. Die vor der Saison vom Aufstieg träumende Gastmannsschaft konnte sich in erster Linie durch Tempo und Einzelaktionen Chancen erarbeiten. Es blieb aber alles doch recht überschaubar, auch da kein größerer taktischer Plan des Gegners erkennbar war außer des gemeinschaftlichen Sammelns gelben Kartons wegen Meckerei. Und hinten wurde die jungen Männer zusehends nervös, so auch als Jens aus dem Halbfeld einfach mal in den Strafrum chipte, der ein oder andere Gegner am Ball vorbeisprang und Marco gedankenschnell seine Hüfte zum erfolgreichen Torkullerer nutzte. 2-2 Mitte der zweiten Halbzeit.

Sollte der Fortschritt mit Rumpfaufgebot mal wieder eine kleine Überraschung schaffen? Das Spiel war nun tatsächlich etwas offener. Der Fortschritt durfte sich noch zweimal beim Gestänge bedanken, doch die wackeligen blauen Hintermänner liebäugelten immer wieder mit dem vielleicht entscheidenden Patzer. Doch dann liefs nochmal dumm für den Fortschritt. Wie '86 im Finale von Mexiko wollte man zuviel und lief kurz vor Ende in den spielentscheidenden Konter.

2-3, ärgerlich das Ergebnis, noch ärgerlicher aber die Gegner. Wenn man nach dem 3-2 Siegtreffer die Gegner als Wi@§&€r bezeichnet, ist das schon recht erbärmlich, wenn mans neben dem Schiri macht, ist es auch noch hochgradig dämlich. Viel Spaß bei der Sperre. Dumm gelaufen :-)

Kader: Christian - Mario, Sepp, Kai, René - Micki, Matti, Ralf, Jens - Matze, Marco

Tore:    Matze (Marco), Marco (Jens)

Gelb:   Mario, René

Rot:     Sepp

Immer noch keine Rückrundenpunkte - 2:3 bei Kunst!

Es liefen auf: Christian - Mario, Patte, Björn, Thomas - Micki, Mark, Matti, René - Jens, Ralf

Wechsel:        30.Minute Matze für Björn; 46.Minute Stephan für René

Tore:                 Jens (Matti); Matti (Jens)

Gelb:                Ralf

1:5 gegen Rixdorf - ein Griff ins Klo!!!

OHNE WORTE!!!

Christian - Matze, Kai, Ralf, Björn - Micki, Matti, Mark, René - Roland, Marco

Wechsel: 46. Mario für Matze;  60. Jens für Roland;  65. Thomas für Micki

Tor: Ralf nach Vorlage Jens

Gelb: Mark und Mario

Erfolgreiche Aufholjagd im Test bei Türkiyemspor III zum 3:3

Am letzten Sonntag verschlug es das Fortschritt-Kollektiv zum Freundschaftsspiel nach Kreuzberg. Bei strahlendem Sonnenschein ging es gegen die sehr angenehmen und fairen Testspielgegner von Türkiyemspor III.

Trotz reichlich hervorragender Chancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben, musste der Fortschritt mit einem 0:2 Rückstand in die halbzeit gehen. Kurz nach Wiederanpfiff fiel dann das 0:3

Fortan konnte mit viel Kampfgeist ein noch höherer Rückstand verhindert und ab der 70. Minute gar Zählbares erzielt werden. Pattes Anschlusstreffer per Handelfmeter folgten in den letzten 8 Minuten des Spiels sogar noch zwei weitere Tore durch Roland und Mario, welche den verdienten Ausgleich zum 3:3 möglich machten. Den Elfmeter erzwang Roland mit einem Schuss aus 18 Metern und die beiden weiteren Assists steuerte Mark mit einem tollen Pass auf Roland und einer wundervoll getretenen Ecke bei

Insbesondere die Schlussphase mit der dort gezeigten Moral sollte Ansporn für einen erfolgreichen Rückrundenstart sein.

Für den Fortschritt liefen folgende Spieler auf:

Christian, Patte, Björn, Mario, Ralf, Matti, Micki, Kai, Mark, Marco, Roland, Benjamin, Volker, Jens und René

 

6:0! Der Fortschritt ballert sich ins neue Jahr!

Der Beginn des neuen Jahres startete mit dem Nachholspiel der letzten Hinrundenpartie

gegen den BSC Comet. Kurzfristig wurde das Spiel im Stadion „Casa del Momo et Patte“

verlegt, was jedoch der Motivation der orangenen Helden keinen Abbruch tat.

 

Mit Libero und Dreierkette

Das Trainertrio bastelte eine vermeintlich neue Aufstellung, die sich bei näherem

Hinsehen jedoch als durchaus bekannte Variante entpuppte. Mit Libero hinter einer

Dreierkette, davor dann vier laufstarke Mittelfeldspieler – Sicherheit und Ordnung stand

auf der Fortschritt-Agenda zunächst an erster Stelle:

Sepp- Patte- René, Björn, Schirmi- Matti, Mark, Stephan, Felix- Micki, Marco

(Ralf, Mario, Matze)

 

Furioser Beginn

Wer jedoch gedacht hat, dass die Jungs vom Laskerplatz behutsam und sanft beginnen,

sah sich bereits mit dem ersten Angriff getäuscht. Vom Anstoss weg wurde schnell nach

vorne kombiniert und bereits in der ersten Minute gab es den ersten Torschuss. In der

zweiten Minute gab es den ersten Eckball für den Fortschritt und in der dritten Minute

das erste Tor: Ein durchdacht vorgetragener Angriff über Schirmi und Felix landete bei

Marco, der die Kugel flach und scharf in die Mitte passte. Dort verpasste Micki den Ball

doch am langen Pfosten wartete schon Matti, der überlegt zum 1:0 einschob.

 

Stephan und Matti mit Tordebüt

Die meisten Spieler der Fortschrittler waren nur wenig bzw. gar nicht am Ball, da stand

es schon 2:0. Wieder war Micki beteiligt, diesmal als Vorlagengeber für Stephan, der in

der achten Minute ebenso sein Tordebüt feierte, wie Matti zuvor.

 

3:0 nach zehn Minuten

Die Jungs vom Comet wurden geradezu überrannt. Zwei Minuten nach dem zweiten

Treffer krachte es dann auch zum dritten Mal im Tor der ganz in blau angetretenen

Gäste. Matti schickte Marco auf die Reise und der Sturmwirbler der Friedrichshainer

Vorzeigekicker markierte mit seiner Spezialität, dem eingeschwungenen Lupfer mit

halber Drehung, das 3:0. Draußen rieben sich Coach Momo, die Auswechselspieler

Ralf, Matze und Mario sowie die zur Unterstützung anwesende Familie von Marco, Steffen,

Volker und Philipp verwundert, erstaunt und fassungslos die Augen: wann hatte man den Fortschritt einmal

dermaßen giftig, aggressiv und effizient gesehen?

 

Fortschritt verwaltet das Spiel

Auch die Mannen um Kapitän Mark hatten nun vielleicht ein wenig Angst vor der

eigenen Courage und ließen es nun nicht nur etwas ruhiger angehen, sondern auch dem

Gegner etwas mehr Platz. Gerade die drei Offensivspieler der Gäste zeichneten sich

durch technische Qualitäten aus, doch es gelang Comet nie, das von Sepp gehütete Tor,

ernsthaft in Gefahr zu bringen. Dennoch machte sich eine, wenn auch nur hauchzart

spürbare Nervosität bei den Hausherren breit, weiß man doch zu gut, wie so ein Spiel

laufen kann, wenn hier, wie auch immer, der Anschlusstreffer fallen sollte.

 

Pausenstand 3:0

Doch auch wenn der Fortschritt sich nun (vielleicht zu sehr) darauf beschränkte, den

Gegner kommen zu lassen, hatte man die Partie im Griff. Bis zur Pause gab es kaum noch

Höhepunkte auf beiden Seiten und so ging man mit einem 3:0 in die Kabine.

 

Fortschritt kommt aggressiv aus der Kabine

Dort wurde nun Ralph für den laufstarken Stephan eingewechselt; ein Wechsel,

der, wie auch die anderen, aufgrund von Absprachen des Trainertrios und nicht aus

Leistungsgründen vorgenommen wurde. Mehr Kompaktheit in der Mittelfeldzentrale

war nun die Devise. Wobei die Marschroute dann von Björn und Patte an jeden

Mitspieler einzeln ausgegeben wurde: Sofort Druck, sofort auf das 4:0 gehen. War dieser

Balanceakt zwischen defensiver Ordnung und offensivem Spiel in der Vergangenheit

des Öfteren kein leichtes Unterfangen für den Fortschritt, so gab es diesmal keine

Probleme. Im Gegenteil: sollte man sich auf Seiten des Comets auch nur ansatzweise

etwas vorgenommen haben, das Vorhaben wurde im Keim erstickt.

 

Wieder ein Blitzstart: 4:0

In der 50.Minute wurde ein Angriff der Gäste im Mittelfeld abgefangen, Patte mit einem

langen Ball zu Marco, der dann, wintersportgerecht, jeglichen Gegen- und Mitspieler, der

sich ihm in den Weg stellte umkurvte und flach zum vierten Tor einschob.

 

Comet will Schadensbegrenzung

Nun war es auch dem letzten Pessimisten klar: der dritte Saisonsieg sollte nur noch

eine Frage der Höhe sein. Nach einer Stunde kam dann Mario für Micki, der, obwohl

angeschlagen, läuferisch eine starke Leistung bot und mit etwas mehr Fortune durchaus

einen Treffer hätte erzielen können. Der Comet hatte keine Strahlkraft mehr und schien

nur noch darum bemüht zu sein, nicht vollends unterzugehen. Doch auch in dieser

Hinsicht machte ihnen der Fortschritt einen Strich durch die Rechnung. Der in der

70.Minute für Felix eingewechselte Matze unterband in der 75.Minute den Spielaufbau

der Gäste schon im Ansatz, sein Ball landete bei Matti und der Lichtenberger Micoud

erzielte mit seinem zweiten Treffer das 5:0.

 

Marco mit Dreierpack

Den Schlusspunkt setzte sieben Minuten vor Abpfiff dann Marco. Vom überragenden

Matti in Szene gesetzt, glich der sechste Treffer einer Kopie des vierten. Wieder nahm

Marco Anlauf über mehrere Gegenspieler und wieder schob er flach(!) ein.

 

Comet nimmt Schlusspfiff mit Erleichterung auf

Am Ende konnte man einigen Gästespielern die Erleichterung ansehen: es war

vorbei. Sie sahen ins Auge des Orkans und wurden von einer Fortschrittmannschaft

auseinandergenommen, die von Beginn an keinen Zweifel aufkommen ließ, wer die drei

Punkte holen sollte.

 

Dritter Saisonsieg

Zugegeben, Comet hatte mehr Ballbesitz und der Fortschritt bot in dieser Saison

durchaus auch schon spielerisch bessere Leistungen. Doch mit einer brutalen

Effektivität in den Anfangsminuten und einer bis zum Schluss durchgehaltenen Disziplin

holte der Fortschritt die Punkte 9,10 und 11.

 

Überragender Matti, eiskalter Marco, starker Schirmi

Neben Matti setzten natürlich Dreifachtorschütze Marco und vor allem auch Schirmi

die Glanzlichter. Gerade der rechte Fortschrittverteidiger, spielte ruhig und abgeklärt

und verhinderte in einer einmaligen Mitleidsaktion Mattis dritten Treffer, als er

sich todesmutig in dessen Freistoß warf, und den Ball ca. 20 Zentimeter über dem

Kunstrasen abwehrte.

 

Toller Start ins neue Jahr

Felix, sonst für offensive Highlights zuständig, war die personifizierte Zuverlässigkeit

auf der rechten Seite. Immer wieder half er aus, wenn es in der Rückwärtsbewegung

zu Lücken kam. René leistete mit viel Disziplin und Laufbereitschaft seinen Beitrag

dazu, den gegnerischen Angreifern die Lust zu nehmen. Björn zeichnete sich mit starker

Präsenz in der Abwehrzentrale aus und sorgte in der zweiten Halbzeit gemeinsam

mit Patte und Ralph dafür, dass sich plötzlich nicht Verteidiger an Stürmern, sondern

Comet-Angreifer an Fortschritt-Abwehrspielern zu orientieren hatten. Mark sorgte in

der Schaltstelle des Fortschritts dafür, dass wenig bis gar keine Räume für den Comet

entstanden. Zudem tat er sich zum Ende des Spiels als Chefdiplomat aus, als er eine

kurze Diskussion zwischen Patte und René (Thema: „Freistösse schnell ausführen-

pädagogische und anthropologische Folgen im soziokulturellem Umfeld zwischen

Gentrifizierung und Kiezanthologie“) einfühlsam und dennoch deutlich beendete. Sepp

verbrachte einen sonnigen Samstagvormittag im Tor des Fortschritts und setzte dabei in

der ersten Halbzeit auch modisch-sportliche Akzente.

Ein toller Start ins neue Jahr für den Fortschritt und wieder einmal die Folgerung:

Gemeinsam ackern, gemeinsam spielen, gemeinsam helfen, gemeinsam gewinnen!!!

DREIER KNAPP VERPASST

Mit kämpferischem Auftritt nach 1:3 zurückgekommen, in Führung gegangen und doch nicht belohnt worden, da die Kickers in gefühlt 120ter Minute zum 4:4 ausgleichen konnte......

Aufstellung: Patte - Mario, Ralf, Jens, Thomas - Mark, Matti, Stephan, Schirmi - Marco, Boris

Wechsel:     Kai für Boris (46.), Björn für Stephan (55.), René für Thomas (60.)

Torfolge:      0:1 Mark (26., Freistoß), 1:1 (28.), 2:1 (51.), 3:1 (66.), 3:2 Marco (77., Schirmi), 3:3 Ralf (82., Matti),

                     3:4 Jens (83., Kai), 4:4 (95.)

Gelb:           Mark

2:5 bei juvenilen Strandkickern

Ein Ergebnis, welches (noch) ohne Kommentar belassen werden soll!!!

Aufstellung: Thomas - Patte - Mario, Björn, Kai, Karl - Matze II, Ralf, Stephan, Felix - Boris

Wechsel:     René für Karl (25.), Mark für Kai (46.), Roland für Boris (58.)

Tore:             1:0 (15.), 2:0 (34.), 2:1 Felix (44., Kai), 3:1 (51.), 4:1 (72.), 5:1 (74.), 5:2 Mark (78., Stephan)

Gelb:            Björn

 

Gestärkt trotz Niederlage

Sonntag, 10 Uhr Gürtelstraße. Der Favorit und sich wohl auch selbst als Übermannschaft sehende SFC Friedrichshain III erwartet die wackeren Kämpfer vom Fortschritt zum Ostkreuzderby. Wollte man auf Seiten der orangenen Laskerkicker das Spiel wegen Personalmangels noch verlegen, konnte das Trainertrio zu diesem Spiel dann doch noch 13 Leute motivieren. Natürlich lag dies auch an sehr viel Improvisation seitens des Trainerkollektives, nachdem sich der Gegner zwar rechtlich korrekt, aber sportlich durchaus fragwürdig gegen eine Spielverlegung gesträubt hat.

Benjamin mit Comeback oder: Das Phantom lebt!

Kurz vor dem sonntäglichen Showdown konnte Momo noch Felix für die Teilnahme an diesem Himmelfahrtskommando gewinnen. Bertram kam quasi direkt von der Gangway seines Fliegers aus Südafrika auf den Platz und Benjamin feierte ein nicht mehr für möglich gehaltenes und auch von objektiver Seite umjubeltes Comeback in Orange. Und so begann der Fortschritt mit folgender Startelf:
Thomas - Patte - Mario, Ralf, Kai, Björn - Felix Matti, Schirmi, René - Marco

Früher Rückstand

Die Hausherren, die das Spiel mit Sicherheit als kleine sonntägliche Trainingseinheit gesehen haben, begannen die Partie wie erwartet mit großem Druck. Die Defensive der Fortschrittler hatte Mühe, sich mit dem variablen und schnellen Spiel des Spitzenteams zurecht zu finden. Und als in der sechsten Minute das 1:0 für die Gastgeber fiel, fürchtete man im Lager der Gäste ein Debakel, während man auf Seiten des SFC bereits begann, die Torschützenliste handschriftlich zu verlängern.

Matti mit der Ausgleichschance

Es dauerte bis zur 20.Minute, ehe sich der Fortschritt etwas aus der Umklammerung der in PIN AG-Grün angetretenen Gastgeber lösen konnte. Matti und Debütant Schirmi bekamen langsam aber sicher mehr Zugriff auf die Gegenspieler und der Fortschritt wurde nun auch selbst ein wenig initiativ im Spiel nach vorn. Und Matti war es auch, der nach einer halben Stunde die Chance auf den Ausgleichstreffer hatte, als er aus etwa 20 Metern einen Schuß im Stile von Thomas Kastenmaier abgelassen hat, doch der Ball knallte statt ins Tor schmerzhaft in einen vor dem Gehäuse postierten Gegenspieler.

Fortschritt biss sich ins Spiel

Zwar hatte der Favorit mehr vom Spiel und war natürlich, nicht zuletzt auch aufgrund des etwa 20 Jahre niedrigeren Altersschnitt, auch spielerisch besser. Doch das Routinierkollektiv aus der Persiusstraße stellte sich immer besser auf die Angriffe ein. Auch ein grobes Foulspiel an Patte kurz vor der Halbzeitpause, das der Schiedsrichter nicht einmal mit einer Ermahnung ahndete, konnte den Fortschritt nicht aus der Fassung bringen.

Björn Redondo zeigt die Richtung des Spiels

Zur zweiten Halbzeit kam Bertram für Marco doch das bissige, griffige Spiel der Gäste blieb unverändert. Und mit zunehmender Spieldauer zeigte der Einsatz der Fortschrittler auch mehr und mehr Wirkung beim Gastgeber. Der hohe Favorit zeigte Nerven. Und spätestens als Björn im Stile von Redondo einen gegnerischen Angriff per Hacke unterband, wussten Spieler und Beobachter, dass dieses Spiel nun anders verlaufen sollte, als sich die großkopferten Hausherren das gedacht hatten.

Fortschritt immer mutiger

Von Minute zu Minute wurde man mutiger. Bertram setzte den Torhüter des SFC mit simplem Anlaufen so unter Druck, dass dieser unseren niederländischen Sturmtank anschoss und der Ball von Bertrams Oberarm an den Pfosten prallte. Leider war der nachrückende Felix von dieser Aktion so überrascht, dass er die Nachschussmöglichkeit nicht nutzen konnte.

Drangperiode der Gäste

Nun entstand ein fast schon an Powerplay erinnernder Druck des Fortschritt. Felix mit einem tollen Schuss und Kai mit einem Kopfball nach Ecke von Matti verpassten nur denkbar knapp den Ausgleich, der nun auch vollkommen verdient gewesen wäre. Der SFC fiel nun nur noch durch sporadische Konter auf, die Thomas zweimal glänzend unterband; sowie durch zunehmende Nickligkeiten.

Mit Mann und Maus

Eine Viertelstunde vor Schluss kam dann auch Rückkehrer Benjamin auf den Platz. Am Trikot noch das Preisschild und die Hose im Stile von Tom Selleck alias Magnum aus dem Jahre 1984 fügte sich der schwäbische Geißbockfan nahtlos ins kämpfende, grätschende und rennende Fortschritt-Kollektiv ein. Die Gäste in Orange warfen alles nach vorn, doch am Ende blieb es beim unglücklichen 0:1.

Man unterschätzt keine alten Männer

Fazit: Wieder einmal zeigte es sich, dass der Fortschritt nur dann funktioniert, wenn jeder für den anderen kämpft und man sich verbal und fußballerisch hilft. Körperlich zwar am Ende aber moralisch obenauf verließ man den Ort des Geschehens. Dem SFC sei gesagt: wer den Gegner unterschätzt, wird manchmal schneller und härter aus seinem fußballerischen Elfenbeinturm geholt, als man „Arroganz“ buchstabieren kann. Man darf gespannt sein, wen wir zum Rückspiel in der Laskerarena von dieser Mannschaft begrüßen dürfen – viele Spieler dürften es nicht sein, ist der Einsatz von Leuten aus der zweiten und/oder ersten Mannschaft in der Rückrunde dann nicht mehr erlaubt.

Nächste Woche bei Beach United

Doch bis dahin geht noch viel Bier unsere Kehlen hinunter und am kommenden Sonntag wartet schon die nächste schwere Aufgabe. Mit einer ähnlichen Leistung ist man auch gegen Beach United nicht chancenlos.

Patte #37

Der Heimfluch will sich nicht vom Lasker machen – Fortschritt vs. Schmargendorf 3:5

Nachdem man sich am vergangenen Sonntag beim Spitzenteam des FC Polonia ein verdientes Remis erkämpft hatte, war der Fortschritt optimistisch, auch gegen Schmargendorf einen Coup landen zu können. Immerhin hatte man
gegen die West-Berliner mit Karl, Kai und Matze drei Wechseloptionen und mit Felix einen spielstarken Mann für die Offensive.

Björn der neue Manni
Nach dem Ausfall von Patte spielte Björn auf der Liberoposition vor Keeper Thomas. Davor bildeten Mario, Ralf, Jens und René die Abwehrreihe. Im Mittelfeld sollten Micki, Matti, Sepp und Felix dafür sorgen, die einzige Spitze Roland einzusetzen, natürlich nicht, ohne die Defensive zu vernachlässigen.

Fulminanter Beginn
Und der Gastgeber begann wie die Feuerwehr. Bereits in der 5.Minute erzielte Felix nach feiner Vorarbeit durch Sepp das 1:0. Davon beflügelt setzten die Routiniers in orange nach. Bissig in der Defensive und mit schnellen Kombinationen nach Ballgewinn stellte man den Favoriten vor einige Probleme. In der 10.Minute stand es dann auch 2:0. Nach einem Freistoß von Sepp nutzte Felix das Durcheinander in der Schmargendorfer Abwehr und erzielte seinen zweiten Treffer. Was für ein Auftakt.

Überragender Felix
Es schien, als wolle man den Gast überrennen. Sepp verfehlte mit einem Kopfball nach einer Ecke von Matti nur um Zentimeter das Tor und Roland scheiterte nach einem wunderbaren Zuspiel von Felix denkbar knapp am gegnerischen Torhüter. Überhaupt Felix – der Marathonmann aus Thüringen spielte wie aufgedreht. Kein Zweikampf ging verloren, fast jede Aktion von ihm strahlte Torgefahr aus.

Lähmendes Entsetzen
Doch die Gäste wollten nicht so einfach klein beigeben und suchten nun ihrerseits ihr Heil in der Offensive. In der 34.Minute war es dann soweit. Nach einer kurz ausgeführten Ecke konnte der Gegner von außen ungehindert an den kurzen Pfosten Flanken, wo der Mittelfeldmotor der Wilmersdorfer hochstieg. Sepp verlor das Kopfballduell, und die Nr.2 aus Schmargendorf köpfte unhaltbar zum Anschlusstreffer ein. Dieser Treffer zeigte Wirkung. Drei Minuten später schenkten sich die Hausherren – mal wieder - das Tor zum Ausgleich fast selber ein. Und wiederum nur zwei Minuten danach erzielten die Gäste die Führung. Dem Fortschritt war jegliche Aggressivität aus den Anfangsminuten flöten gegangen.

Kurze Halbzeit durch kurzsichtige Schiri-Ansetzung
Der Fortschritt zitterte sich mit diesem 2:3 in die Pause. Dort sammelte man sich und besprach kurz, dass es nicht so weitergehen konnte, wie in der letzten Viertelstunde (ob der wieder einmal vollkommen sinnfreien Doppelansetzung des Schiedsrichters wurde die Halbzeit extrem verkürzt, so dass die Partie erst eine halbe Stunde beginnen konnte. Lieber BFV, vielleicht einmal auf die eigens angefertigten Ansetzungen schauen: wenn ein Schiri für ein Spiel angesetzt ist, welches um 10.30 Uhr endet, ist es ziemlich schwer, den gleichen Unparteiischen eine Partie anpfeifen zu lassen, die um 10.30 Uhr beginnt.).

Ralf schweißt den Ball ins Netz
Mit neuem Mut begann der Fortschritt also den zweiten Durchgang. Und auch, wenn Schmargendorf weiterhin mit Zug zum Tor spielte, wirkte Friedrichshain nun wieder wacher, aufmerksamer. Jens übernahm nun mehr und mehr die Rolle des Antreibers und der unermüdliche Felix, sowie der für den angeschlagenen Sepp gekommene Kai versuchten Druck aus dem Mittelfeld auszuüben. Eine seiner ersten Aktionen war dann, den Weg zum Ausgleich freizusperren. Über die linke Angriffsseite kombinierte sichder Fortschritt nach vorn, Kai legte ab und Ralf erzielte mit einem fulminanten Kracher in den Winkel das umjubelte 3:3.

Wieder zu leichte Gegentore
Doch nur wenige Minuten danach machte sich wieder Ernüchterung breit. Nach einem Freistoß von der rechten Seite trudelte der Ball zur erneuten Gästeführung ins Tor. Die Hausherren warfen nun alles nach vorne, doch
zehn Minuten vor dem En de dann das 3:5. René ging nicht energisch genug zu Werke und auch die hinter ihm postierten Björn, Jens und Matze konnten den Sololauf des Schmargendorfer Spielers nicht stoppen.

Kai gegen Schmargendorf
Und dennoch gab man sich im Lager des Fortschritt nicht geschlagen und der von Coach Momo in den Sturm beorderte Kai hätte zum Held vom Lasker werden können. Ein feiner Lupfer über Torwart konnte ein Abwehrspieler von der Linie kratzen, ein Kopfball landete Millimeter neben dem Gehäuse und eine Hereingabe von Felix verpasste der Routinier nur denkbar knapp. Diese drei Chancen ergaben sich alle innerhalb weniger Minuten und nicht nur deswegen hätte sich der Gast über ein Unentschieden nicht beschweren dürfen.

Ärgerliche Niederlage
Doch trotz leidenschaftlichem Kampf und tollem Einsatz stand man am Ende auf heimischem Geläuf erneut mit leeren Händen da. Das 3:5 liest sich klarer als es war. Ein verdienter aber durchaus schmeichelhafter Sieg für die Gäste. Für den Fortschritt bleibt die Erkenntnis, dass es immer wieder kleine Konzentrationsfehler sind, mit denen man sich selbst im Wege steht.

Nächsten Sonntag DAS Derby
Nächsten Sonntag steht dann das Derby beim starken SFC Friedrichshain an. Und eben der Begriff DERBY sollte für jeden Fortschrittler Motivation genug sein, mitzumachen, mitzuspielen, mitzukämpfen.

Patte

Tore: 5. Min. 1:0 Felix, 10. Min. 2:0 Felix, 34. Min. 2:1, 36. Min. 2:2, 39. Min. 2:3, 55. Min. 3:3 Ralf, 58. Min. 3-4, 80. Min. 3-5

Wechsel: Kai für Sepp, Matze für Mario, Karl für Ralf

1:1 beim FC Polonia - Fortschritt mit verdientem Punktgewinn

An einem sonnigen Herbstsonntag verschlug es die Elf vom Lasker für das 6. Saisonspiel an den uns schon wohlbekannten Platz bei den Borsig-Werken. Gegen den noch ungeschlagenen FC Polonia wollten die paar Fortschrittler, die noch halbwegs schmerzfrei geradeaus laufen konnten, eine defensiv etwas konzentriertere Leistung abliefern als zuletzt.

Die Aufstellung unterstrich dieses Ansinnen. Vor derm starken Torwart Thomas ordnete Patte als Libero die Viererkette mit den Innenverteidigern Ralf und Jens, dem RV Björn und LV Mario. Im Mittelfeld war es an Micki, Matze II, Sepp und René die Räume eng zu halten und den ein oder anderen Nadelstich mit Hilfe unseres einizigen Stürmers Marco zu setzen.

Und der Fortschritt war von Beginn an im Spiel. Die Zweikämpfe wurden angenommen und der Gegner frühzeitig unter Druck gesetzt. Polonia leistete sich immer wieder Fehler im Aufbauspiel und die oftmals recht uninspiriert vorgetragene Variante des langen Balls geriet entweder zu ungenau, wurde von den aufmerksamen Abwehrjungs abgefangen oder endete durch die gute Organisation der Fortschritt-Abwehr immer wieder in Abseitsstellungen von Polonia. Es entwickelte sich ein umkämpftes ausgeglichenes Spiel, bei dem auch der Fortschritt die ein oder andere Offensivaktion startete. Polonia schien nicht immer ganz sattelfest zu sein und durch das konsequente frühzeitige Stören ab der Mittellinie erzwang der Fortschritt schon früh in der ersten Hälfte das Führungstor. Polonia spielte einen Sicherheits-Rückpass zum eigenen Torwart, hatte aber Marco übersehen. Dieser nahm das Geschenk dankend an und lupfte den Ball in ganz abgezockter Manier über den verdutzten Polonia-Keeper, 1-0 für die Gäste aus Friedrichshain. Der haushohe Favorit aus dem Berliner Norden tat sich schwer eine Antwort zu finden. Wenn sie mal nicht ins Abseits rannten, waren Thomas und seine Vordermannen auf dem Posten. Und der Fortschritt hielt weiter gut dagegen und kam selbst zu eigenen guten Chancen. Marco kam nach einer schönen und schnell vorgetragenen Kombination zum Abschluss, Ralf hatte nach einer Ecke eine dicke Einschusschance und Sepp schaufelte einen Freistoß aus gut 25 Metern mit reichlich Rückenwind übers Gebälk. In der Halbzeit war Momo also weitesgehend zufrieden, auch wenn klar war, dass es ob der dünnen Personaldecke noch ein heißer Tanz werden würde.

Im zweiten Abschnitt musste sich der Fortschritt nicht nur gegen Polonia sondern auch gegen die Sonne und Gegenwind durchsetzen. Auch wenn die wackeren Orangenen sich teilweise zu weit hinten reindrängen ließen, kam die Heimmannschaft auch mit frischen Spielern nicht zu nennenswerten Chancen. Allerdings wurde das Spiel nun auch etwas ruppiger, da der Schiri sich dazu entschieden hatte, so gut wie alles einfach mal laufen zu lassen. Die Entlastungsangriffe des Fortschritt nahmen den nachlassenden Kräften entsprechend immer mehr ab, doch brauchte es Mitte der zweiten Hälfte schließlich eine vom Winde verwehte unhaltbare direkt verwandelte Ecke für Polonia um zum Ausgleich zu kommen.

Der Fortschritt kämpfte nach dem Ausgleich tapfer. Der Gegner reduzierte sich durch wiederholte Meckerei selber um einen Mann und mit etwas mehr Kraft und Übersicht hätte der Fortschritt vielleicht auch vorne noch was reißen können. Doch die letzten Zuspiele oder Abschlüsse waren leider zu hecktisch oder zu unpräzise, so auch kurz vor Schluss als Sepp auf Zuspiel von Rene aus gut 20 Metern zum Schuss kam und diesmal auch mit Gegenwind über die Kiste zielte. Gefährlich wurde es für die Gäste nicht mehr, da alle 90 Minuten so ziemlich alles gegeben haben. So durfte Matze II im Mittelfeld ein sehr gelungenes und zumindest mit einem Punkt belohntes Debut feiern, Björn auf ungewohnter Rechtsverteidiger-Position so gut wie alle seine Zweikämpfe gewinnen und Mario sich bei seinem unermüdlichen Einsatz über die ganze Länge der linken Seite auch mal lautstark mit dem Gegner besprechen. Patte und Jens im Wechsel füllten die "Systemneuerung Libero" souverän aus. Und Micki war trotz seiner Dauerkörperschmerzen immer unterwegs und eng am Mann. Insgesamt ein wirklich guter Auftritt der alten Männer.

Tore: 7. Minute: 0-1 Marco - 65. Minute: 1-1 Polonia

PS: Bitte korrigiert und ergänzt. Sonntag ist schon so lange her. Die Zeiten für die Tore habe ich mir komplett ausgedacht.

Fortschritt - Polnischer Olympiaclub 3:5

Ein Ergebnis, welches keinerlei Beschreibung bedarf, vielleicht abgesehen von: "Oh du dummer Fortschritt!!!".

Kader

Micki - Matze, Patte, Björn, Mario - Mark, Sepp - René, Stephan, Jens - Roland

Wechsel

45.Minute Ralf für Matze - 61.Minute Marco für Jens - 75.Minute Karl für René

(Anmerkung: es wurden nur 80 Minuten gespielt)

Torfolge

7.Minute 0:1 - 14.Minute 1:1 Mark (Stephan) - 16.Minute 1:2 - 33.Minute 1:3 -39.Minute 2:3 Mark (Roland)

42.Minute 3:3 Roland (Mark) - 60.Minute 3:4 - 79.Minute 3:5

Wenig Kunst und kein Glück gegen KUNST

Fortschritt 2, KUNST 4 das sind die nüchternen Fakten des Spiels vom letzten Samstag. Aufgestellt in einem flachen 4-4-2 versuchte der Fortschritt in der ersten Halbzeit redlich, das Spiel zu bestimmen. Jedoch fehlte das letzte Quäntchen Glück beim Abschluss. Ganz anders der Gegner: das 0:1 bereits in der 6.Minute per Ping-Pong-Ball aus 18 Metern. Auch die beiden weiteren Tore der ersten Hälfte, eher nicht selbst herausgespielt als durch unglückliche Momente der Fortschritt-Defensive verursacht (17. und 43.Minute), besiegelten den 0:3-Rückstand zur Pause.

Die Pause - turbulent sollte es zugehen, so doch der Schiedsrichter nebst Ehegattin sich zum Hauptdarsteller in dieser erkor. Details wollen hier ausspart bleiben.

Wieder gesammelt ob erster Halbzeit und besagter Turbulenzen war es nun am Fortschritt, Druck aufzubauen, was durchaus gelang. Wiederum sollte uns in vielen Szenen (Felix, Ralf, Micki) das Glück nicht hold sein. So durfte sich der Gästekeeper mehrfach auszeichnen, stoppte uns das Gebälk usw....

Torlos blieb der Fortschritt nicht - Felix markierte nach Vorarbeit durch Micki per FLANKE den 1:3-Anschlusstreffer (50.Minute). Dem zwischenzeitlichen 1:4 (80.Minute) per schnellem Gegenstoß der Künstler folgte in der 82.Minute ein schöner Treffer durch Jens, welchem wiederum eine Vorarbeit von Micki zugrunde lag.

Bleibt zu resümieren: eine unnötige und von daher sehr schmerzhafte Niederlage!

Aufstellung

ErsatzErsatzErsatzkeeper Mario - Matze, Ralf, Patte, René - Mark, Sepp, Stephan, Felix - Micki, Jens

Wechsel

72.Minute - Jörn für Patte,   80.Minute - Marco für Matze,   85.Minute - Karl für Sepp

 

Weiter gehts!!! René

Land unter bei Helgoland

Die zweite Pokalrunde führte das orangefarbene Kombinat nach Mariendorf zum klassenhöheren TSV Helgoland. Mit buchstäblich dem letzten Aufgebot reiste der Fortschritt in den Süden Berlins. Neben zahlreichen verletzten und angeschlagenen Spielern, brachte auch der Brückentag nach dem Feiertag einige Ausfälle in Form von Ausflügen oder Familienbesuchen ein.


Das Trainertrio bastelte aus den elf verbliebenen Spielern eine taktische Formation, die versuchen sollte, dem Gegner die Räume nicht zu groß werden zu lassen. Der angeschlagene Marco stellte sich für die Position des Keepers zu Verfügung und mit Bernd und Bertram kamen zwei alte Recken wieder zum Einsatz. Fortschritt begann demnach wie folgt:


Marco- Patte, Ralf, Kai, Bernd- René, Micki, Mark, Thomas- Bertram- Jens


Die neue Formation brauchte einige Zeit, sich zu finden und der Gastgeber versuchte sofort, druckvoll zu agieren. Leider trug dieses Bemühen schon bald die erste Frucht in Form eines Tores. Ein Langer Einwurf der Helgoländer wurde in der 10.Minute nicht konsequent geklärt und wie bei einem Flipperautomaten prallte der Ball von Mickis Fuß zum vollkommen blank stehenden Stürmer der Hausherren, der aus kurzer Distanz unhaltbar einschoss. Der Gegentreffer war umso bitterer, weil kurz zuvor Bertram nach tollem Paß von Jens eine große Chance zum Führungstreffer hatte, der gegnerische Torhüter den Ball aber gerade noch um den Pfosten lenken konnte.


Somit war der Plan der Fortschrittler schnell über den Haufen geworfen und das Team brauchte eine Weile, sich von diesem Rückschlag zu erholen. Nur langsam und mühsam befreite man sich aus der Umklammerung der schwarz-grünen Platzherren. Und die hatten im Gegenzug noch die ein oder andere gute Möglichkeit. Doch Marco reagierte zweimal sehr gut und zeigte, dass ein Stürmer durchaus auch weiß, wie ein Torhüter sich zu verhalten hat.


Mit zunehmender Spieldauer aber entwickelten auch die Friedrichshainer eigene Offensivaktionen. Defensiv nun sicherer stehend, versuchte man nun, das Mittelfeld schnell zu überbrücken, was ab und an auch gelang. Allein der letzte Paß, der letzte Punch vor dem gegnerischen Tor fehlte.


Zur Halbzeit stand demnach zwar dennoch ein 0:1, doch die Leistung, besonders in kämpferischer Hinsicht, stimmte Trainertrio und Team optimistisch, hier noch etwas holen zu können. Taktisch wurden keine Änderungen vorgenommen, personell bietet ein Kader von elf Spielern nicht unbedingt große Möglichkeiten zu reagieren.
Die Marschroute war also klar: raus in den zweiten Durchgang und mit Disziplin und Einsatz den Ausgleich erzielen. Doch bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff schlug der Favorit ein zweites Mal zu. Ein langer Ball von der rechten Seite, ein kleines Luftloch von Kai und der Kapitän von Helgoland machte das 2:0. Das saß und der Schock saß tief. So tief, dass man in der 60.Minute eine nahezu paralysierte Fortschritt-Mannschaft sah, die, bis auf Marco, fast unbeteiligt das 0:3 hinnahm. Der Ersatz-Ersatz-Keeper der Friedrichshainer wehrte zweimal aus kurzer Distanz toll ab, hatte dann aber beim dritten Versuch keine Chance mehr.


Nun musste man sich ernsthafte Sorgen um die Jungs von Momo, Micki und René machen. Sollte dieses Pokalspiel ein Debakel werden? Und mittlerweile machte sich auch der Mangel an Personal bemerkbar. Ralf konnte nur noch langsam gehen, nachdem er sich eine Zerrung zugezogen hatte. René machte sein lädierter Zeh immer schwerer zu schaffen. Patte plagte eine leichte Zerrung in der Leiste. Thomas hatte nach starker erster Halbzeit Probleme mit dem Knie.


Gut, dass Helgoland nun offenbar keine weitere Lust verspürte, Tore zu erzielen und dass der Fortschritt auch wieder zusammenreissen konnte. Tatsächlich hatten Jens und Mark sogar noch leidlich gute Einschussmöglichkeiten. Marco vertrieb die für den objektiven Betrachter nun bleischwere Langeweile mit Ausflügen á la René Higuita.


Am Ende kam der Schlußpfiff des sehr guten Schiedsrichters zwar nicht wie eine Erlösung daher, aber eine Erleichterung war deutlich zu spüren. Alle hatten alles gegeben doch in der Form und mit all den kleinen Wehwechen war an diesem Tag einfach nicht mehr drin.


Wollen wir hoffen, dass bis zum nächsten Punktspiel ein Teil der Blessuren auskuriert sind. Dann geht es wieder voller Elan auf den Platz und mit dem Einsatzwillen vom Pokalspiel, gepaart mit mehr Mut in der Offensive, sollte auch endlich wieder etwas Zählbares herausspringen.

 

Patte

Hallo Realität!!!

Kurz gesagt: KEINE CHANCE

Unser Heimspiel gegen starke Gegner von BEKA 1.FC 06 Berlin ging leider hoch verloren. Ein unbefriedigend und überdies glückloser Fortschritt sah im gesamten Spielverlauf keine Chance gegen die TikaTaka-Formation unseres Gastes.....

Startaufstellung: Niedel - Sroka, Wilde, Claussen, Pappritz - Bruch - Förster, Bank, Adelberg - Clees, Graul

Wechsel:           35.Minute - Marggraff für Graul (leider verletzungsbedingter Ausfall - gute Besserung Marco!)

                        55.Minute - Koch für Clees und Lembke für Sroka

Tore:                 0:1 (7.) 0:2 (32.) 0:3 (47.) 0:4 (68.) 0:5 (80.)

Bes. Vork.:         Niedel guckt einen Elfmeter über die Latte (62.)

 

Die Gegner, an denen wir uns orientieren sollten, kommen noch. Dann heißt es wiede: Auf gehts Fortschritt!!!

Die Rückkehr der alten Kampfschweine!

Wer hätte das gedacht? Nach zwei Spielen in der neuen Saison steht der Fortschritt mit der optimalen Punkteausbeute von sechs Zählern aber mal sowas von blendend da. Mit dem hart erkämpften aber vollkommen verdienten 3:1 im Derby gegen KAB besetzt man derzeit den zweiten Platz. Und auch, wenn dies zu diesem frühen Zeitpunkt nur eine Momentaufnahme ist, hat dieser Saisonstart durchaus eine gewisse Bedeutung und Aussagekraft.

Oldschool-Truppe mit Oldschool-Aufstellung

Samstagmorgen, kurz nach acht Uhr. Zwölf wackere Fortschrittkämpen treffen sich zum Auswärtsspiel im heimischen Laskerstadion, um sich dem hochmotivierten und nahezu in Bestbesetzung antretenden Derbygegner zu stellen. Aufgrund vieler Verletzungen und Krankheiten hat sich das Trainertrio um Neu-Coachin Momo etwas Besonderes ausgedacht. Die neue Übungsleiterin setzte sich mit der Idee durch, aus einer etwas defensiveren Grundausrichtung zu agieren. Zudem, ein wenig Oldschool darf ob des Altersschnitts der orangenen Helden von 41,8 Jahren schon sein, wird Matze mit einer Sonderaufgabe als „Kettenhund“ für den Spielmacher des KAB betraut. Rein optisch startet man also mit einem 4-3-1-2, wobei man aber vor der Abwehrkette mit, mehr oder weniger, drei „Sechsern“ agierte.

Kai wieder mit dabei

Im Tor stand aufgrund von Wadenproblemen Sepp, wofür Patte wieder „aus der Kiste“ durfte. Die Abwehrreihe war aber nicht nur durch diesen Wechsel nahezu komplett neu aufgestellt. Mit Kai und Steffen befand sich ein Ausbund an Routine in der Zentrale. Die Startaufstellung im Überblick:

Sepp - Mario, Steffen, Kai, Patte - René, Matze, Thomas - Micki - Marco, Roland
Wechsel: Mark für Patte (70.Minute)

Findungsprobleme beim Fortschritt

Man merkte den Friedrichshainer Alt-Internationalen an, dass man sich in Formation und taktischer Ausrichtung erst einmal finden musste. KAB versuchte oft, mit langen Bällen in den Rücken der Fortschritt-Abwehr zu gelangen, was auch zweimal klappte. Doch wehrte einmal Thomas einen strammen Schuss mit seiner strammen Wade ab, so reagierte Sepp das andere Mal im Stile eine Klassetorwarts á la Christian. Es dauerte bis etwa zur Mitte des ersten Durchgangs, ehe auch der Fortschritt im gegnerischen Strafraum vorstellig wurde. Nach einer Ecke von Patte köpfte Marco aus kurzer Distanz aufs Tor, doch der Keeper von KAB konnte mit einem Reflex ein Tor verhindern. Beide Teams neutralisierten sich nun zusehends und so war es nicht unbedingt verwunderlich, dass man mit einem torlosen Remis in de Halbzeitpause ging.

Umstellungen in der Halbzeit

In dieser veränderte Momo Aufstellung und damit auch die Taktik. Roland wurde aus dem Sturm ins Mittelfeld beordert, während Matze, weiterhin den Auftrag der Trainerin, „dem Zehner auf die Nerven zu gehen“ sehr gut ausfüllte.  Mit diesem 4-1-4-1 wollte man aber die durchaus wacklige Defensive der Gastgeber mehr beschäftigen. Zudem war mit Mark ein weiterer Spieler da, mit dem man zumindest eine Option für die Belebung der Offensive, wahlweise zur Stabilisierung der Defensive hatte.

Micki mit dem Führungstor

Und so startete die Friedrichshainer Combo engagiert in die zweite Hälfte der Partie. Es wurde versucht, schneller und schnörkelloser nach vorn zu spielen. Und es offenbarten sich dadurch in der Tat einige Lücken in der Abwehr von KAB. Nach einer Stunde war es dann soweit. Ein Eckball von Patte wurde von Marco benutzerfreundlich auf Micki abgelegt und der drosch die Kugel aus der Drehung und ohne viel Federlesens zum 1:0 unter die Latte. Großer Jubel auf dem Platz und auch außerhalb wurde man wieder toll unterstützt. Die Abteilung „aktive Rehabilitation“, bestehend aus Christian, Stephan und Björn war gekommen, ebenso wie natürlich die Fortschritt-Ultras: Mama, Oma, Tochter und Ehefrau von Marco.

Marco legt nach

Und eben dieser Marco war es dann auch, der den zweiten Treffer für das orangene Kombinat besorgte. Mario beendete in der 66. Minute einen wiederholt zwar wütenden, aber kopflosen Angriff der Hausherren rigoros und spielte einen langen Ball auf den Fortschritt-Stürmer, der sich zunächst stark im Zweikampf durchsetzte (wobei dieser etwas unübersichtlich war, hätte man ihn auch wegen Foulspiels des Verteidigers oder Handspiel von Marco unterbinden können), um dann den Torwart zu umkurven und zu guter Letzt den zurückgeeilten und auf der Torlinie harrenden Abwehrspieler auszugucken und den Ball dann ins Tor zu schießen. 2:0 für den Fortschritt.

Teamplayer Roland

Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt Ball und Gegner im Griff. Vorne mit dem griffigen Marco und dem aufmerksamen Micki jederzeit gefährlich. Im Mittelfeld mit dem vorbildlich mannschaftsdienlichen Roland und mit Matze als personifizierte „Spielmachernervensäge“ stets auf Ballhöhe. Dazu mit den beiden Flügelspielern Thomas und René, die zweikampfstark (Thomas) und immer wieder antreibend (René) den Gegner vor mehr als ein Problem stellten. Auf den defensiven Außen mit dem sich immer mehr ins Spiel reinbeissenden Mario und gut stehenden Patte, sowie im Abwehrzentrum mit dem bärenstarken und spielsicheren Kai, sowie dem abgezockten und dazu noch gute Laune verbreitenden Steffen schier unbezwingbar – so sah sie aus, die fortschrittliche Mannschaftsleistung und wenn dann doch einmal ein Angriff „durchflutschte“, gab es mit Sepp einen absolut sicheren und souveränen Rückhalt im Tor.

Kurzzeitige Turbulenzen

Dennoch kam man kurzzeitig in Schwierigkeiten. Steffen wurde in der 75.Minute nach seinem zweiten Foul mit der gelbroten Karte vom Platz gestellt und kurz danach stand es urplötzlich nur noch 2:1.  Eine Ecke der Hausherren wurde lang und länger, Sepp stieg hoch, verfehlte aber die Kugel wie weiland Toni Schumacher im WM-Finale von 1986 und die Kugel fiel zu allem Unglück einem KAB-Stürmer auf den Kopf und von da ins Tor. Sollte diese Partie tatsächlich noch kippen?

Mark: Vorbereiter und Pädagoge

Die Antwort lautete: Nein. Und dies lag nicht zuletzt am eingewechselten Mark. Kurz zuvor für den angeschlagenen Patte aufs Feld gekommen, brachte Mark erst die Kapitänsbinde und dann sich in Positur (und ganz nebenbei erhöhte er auch noch einmal den Alterschnitt auf 42,2 Jahre).  Keine Anlaufzeit benötigend, war er sofort im Spiel und half mit, das kurz aufflackernde Hoffnungsflämmchen KABs auszupusten. Mit einer Energieleistung brachte er in der 79.Minute das 3:1 in die Spur. Ein Pressschlag am eigenen Strafraum, ein Pressschlag an der Mittellinie, ein Antritt wie seinerzeit Kevin Keegan beim HSV und ein gefühlvoller Lupfer über den Torwart an den Pfosten – allein diese Aktion wäre mindestens ein Tor wert gewesen, doch der Abpraller landete bei Marco und der, selbstbewusst wie Franck Ribery, schweißte den Ball direkt und ohne zu zucken ins Tor. Dass Mark im Torjubel auch noch pädagogisch auf Marco einwirkte, der sich zunächst verbal, dann leicht körperlich mit Abwehrspieler und Keeper der Gastgeber beschäftigte, anstatt seinen zweiten Treffer amtlich zu bejubeln,  zeigt zusätzlich den hohen Stellenwert des als HSV-Fans für den Fortschritt.

Zwei Spiele, zwei Siege

Das Spiel war nun entschieden, KAB hatte nichts mehr zu bieten und der Fortschritt verzichtete mangels Kondition auf weitere sportliche Tiefschläge in Form von Toren. Obwohl Mark kurz vor Abpfiff noch einmal einen auspackte und einen Befreiungsschlag des KAB-Torhüters direkt abnahm und ihn über den Keeper aber leider auch knapp über das Tor hob. Am Ende stand ein verdienter Sieg, schwer erarbeitet aber umso wichtiger. Wieder einmal zeigte der Fortschritt, dass es nur gemeinsam und nur über den Kampf geht. Und wieder gab es kein „Getutter“ sondern immer wieder positiven Zuspruch und motivierende Ansprache untereinander. Wenn sich nun die Verletztenliste weiter verkleinert, die Laufwege noch besser abgestimmt werden und sich das Wissen, dass man in jeder Partie an seine Grenzen gehen muss weiter verfestigt, steht einer sorgenfreien Saison eigentlich nichts im Wege. Das Schlusswort soll Trainerin Momo an dieser Stelle haben, die den Derbysieg wie folgt kommentierte: „Hihi!“

Patte

Harter Kampf, viele Tore und eine überglückliche Trainerin!

In der Freizeitliga ist es wahrscheinlich wie in vielen anderen nationalen und internationalen Spielklassen. Vor Beginn einer neuen Saison stellt man sich die Frage, wo man steht. So natürlich auch beim Fortschritt aus Friedrichshain. Nach einer durchaus schweren Saison startete das Trainerteam René, Micki und Momo durchaus optimistisch. Und die Berufung der vermutlich ersten (und in diesem Status ziemlich einsam da stehenden) Momo als „Der Trainerin“ des orangefarbenen Kombinats kann durchaus als Coup bezeichnet werden. Neue Einflüsse, ein nüchterner und fachkundiger Blick „von außen“ auf die Mannschaft, sowie eine neue, andere Ansprache an die Spieler – all das bringt die ehemalige Spielerin der Niederrheinauswahl mit.


Lange Ausfallliste

Vor dem ersten Match beim Rixdorfer SV galt es aber für das neuformierte Trainertrio (das hoffentlich baldmöglichst auch wieder von Tobi unterstützt wird) zuallererst, überhaupt elf Spieler auf den neuen Kunstrasen in der Innstrasse zu bringen. Urlaube, Krankheiten und einige komplizierte Verletzungen trieben dem Trainerkollektiv so manch Sorgenfalte auf die Stirn. Die Liste derer, die nicht mittun konnten, liest sich durchaus, wie das Gros einer schlagkräftigen Anfangsformation: Christian, Björn, Jens, Philipp, Peter, Bertram, Kai, um nur einige zu nennen.


Neue Positionen für Patte und Stephan

Da mit Thomas auch der Ersatzkeeper ausfiel, jedenfalls für die Position zwischen den Pfosten, entschied man sich dazu, Patte mit seinen fast 38 Jahren zu seinem Torwartdebüt zu verhelfen. Mit einem taktisch flexiblen 4-1-3-2 wollte man den technisch beschlagenen Gastgeber vor Probleme stellen. Wobei klar war, dass man aus der Grundformation auch in ein 4-4-2 oder gar in ein 4-3-3 wechseln sollen könnte. Dennoch war die Nominierung von Stephan als alleinigen „Sechser“ so riskant, wie logisch. Denn der Fast-Neuzugang vereint spielerische Klasse und Übersicht mit Einsatz- und Laufbereitschaft.

Der Fortschritt begann also mit folgender Elf:
Patte-  Matze, Mario, Seb, Thomas –  Stephan – Micki, Roland, Mark  – Marco, Boris  (Auswechselspieler: René)


Marco mit guten Chancen und nachtkalten Aussichten

Die Hausherren begannen engagiert, wenn auch ein wenig manchmal zu verspielt. Beim Fortschritt merkte man, dass sich das Team sowohl was die Spielzeit im Allgemeinen, als auch was die taktische und personelle Ausrichtung im Speziellen angeht, erst finden musste. So fehlte ein wenig die Ruhe im Spielaufbau und auch im Abschluss agierte man manchmal durchaus so fahrig, dass sich Marco bereits nach einige Minuten und zwei guten Einschussmöglichkeiten die Drohung seiner Frau anhören musste, die Nach möglicherweise „auf dem Balkon“ verbringen zu müssen.

Überraschende Führung für Rixdorf

Da der Gegner wenig nach vorn zustande brachte, fiel die Führung für Rixdorf dann doch ein wenig überraschend. Ein kluger Pass in die Schnittstelle der Friedrichshainer Viererkette, ein etwas zögerlicher Patte beim Herauslaufen und nach etwa 20 Minuten stand es 0: 1 aus Sicht der Gäste.

Faire Geste des Rixdorfer Kapitäns

Wenig später dann fiel das 0:2 – dachten alle. Eine etwas verunglückte Flanke geriet dermaßen aus der ihr zugedachten Flugbahn, dass Patte sich verschätzte und der Ball am langen Pfosten landete, von wo er ins Feld zurückprallte und vom Rixdorfer Stürmer im Tor untergebracht wurde. Einziger Haken: Der Spieler benutzte seine Hand , um den Ball in einer Mischung aus Diego Maradona und Oliver Neuville in die Maschen zu klatschen. Der Schiedsrichter entschied auch zunächst auf Tor, bis man ihn von Seiten der orangenen Kicker darauf aufmerksam machte, dass bei diesem Tor durchaus etwas nicht stimmte. Also nahm sich der Spielleiter den Stürmer der Gastgeber zur Seite und befragte ihn zu dieser Szene – und der Mann mit der Rückennummer 54, gab zu, den Ball mit der Hand gespielt zu haben und so blieb es beim bis dato einzigen Treffer. Eine äußerst faire, nicht selbstverständliche und deshalb bemerkenswerte Geste des Kapitäns des Rixdorfer SV, die auch hier noch einmal gewürdigt werden soll.

Halbzeitführung für den Fortschritt

Die Friedrichshainer Kiezkicker erholten sich langsam vom Schock des Führungstreffers und starteten nun ihrerseits einige vielversprechende Angriffe. Doch es dauerte etwa bis zur 30.Minute, bis man die Schüchternheit, die man beim letzten Pass zu haben schien, ablegen konnte. Zunächst war es wieder Marco, der eine tolle Chance hatte, doch sein Flachschuss klatschte vom Innenpfosten zurück ins Spielfeld. Doch in der 35.Minute war es soweit. Roland bediente Boris im Strafraum, dieser drosch den Ball zunächst an den verlängerten Rücken eines Abwehrspielers, den Abpraller jedoch setzte er zum Ausgleich ins lange Eck. Riesenjubel auf und neben dem Platz, der fünf Minuten noch größer wurde. Nach einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze, nahm sich Mark Ball und Freistoß an und schweißte den Ball mit der Kraft eines Pferdes und der Genauigkeit eines Augenchirurgs zur 2:1 Führung ins Tor.

Marcos Tor fürs Ehebett

In der Halbzeit gab Momo dann die Devise aus, weiter so zu spielen. Defensiv liefen die Friedrichshainer um ihr Leben und agierten äußerst diszipliniert. Für den stark spielenden und toll kämpfenden Matze kam nun René in die Partie. Und das Mitglied des Trainertrios brachte sich sofort auch mit vollem Einsatz und Elan ins Spiel ein.
Marco schien sich mit der Tatsache, eine Nacht nicht im Ehebett, sondern auf dem Balkon schlafen zu müssen, nicht abfinden zu wollen und arbeitete weiter an einem Tor – und wurde nach einer Stunde belohnt. Boris legte den Ball quer und Marco verwandelte aus etwa 16 Metern kompromiss- und humorlos: 3:1 für den Fortschritt.

Seb umsichtig, Stephan kampfstark

Man schien das Spiel nun im Griff zu haben. Seb organisierte die Abwehr wie weiland Morten Olsen beim FC,  Stephan ackerte auf der Sechserposition und streute ab und an auch noch fußballerische Leckerbissen ein.

Tore im Minutentakt

Plötzlich dann aber zerstörte ein Pfiff die fußballerische Idylle beim Fortschritt. Thomas bekam den Ball bei einer Abwehraktion unglücklich an die Hand und so gab es folgerichtig Elfmeter. Patte im Tor ahnte zwar die Ecke, hatte aber gegen den scharfen und platzierten Schuss keine Chance.
Doch, angefeuert den zahlreich erschienenden Fortschritt-Anhang, gab es keinerlei Anzeichen für eine negative Reaktion beim Fortschritt. Im Gegenteil: nur wenige Minuten nach dem Anschlusstreffer stellte man den alten Abstand wieder her. Mark zirkelte einen Freistoss von halbrechts an den langen Pfosten und dort stand, im Stile von Jupp Heynckes, Micki goldrichtig und zeigte, dass er sein Auge und seine Routine in der Sommerpause nicht verloren hat.
Nun war es ein offenes Spiel mit vielen schnellen Angriffen auf beiden Seiten. Ein etwas unglücklicher Schuss kullerte an Patte zum 3:4 ins Tor. Doch nur eine Minute später dann Boris mit seinem zweiten Treffer. Nach Vorlage von Roland ließ er dem Rixdorfer-Keeper nicht den Hauch einer Chance und machte das fünfte Tor.

René als unermüdlicher Antreiber

Die Hausherren verloren nun jede Ordnung – die fortschrittlichen Friedrischainer dagegen zunehmend an Kondition. Einzig der eingewechselte Rene´ schien sich mit dem 5:3 nicht zufrieden geben zu wollen und trieb seine Mitspieler immer wieder an. Doch der bedingungslose Kampf und der Mangel an personellen Alternativen forderten nun ihren Tribut. Fünf Minuten vor Schluss kam Rixdorf noch einmal heran und erzielte aus leicht abseitsverdächtiger Position das 4:5. Doch mit letztem Einsatz brachte man diesen Sieg über die Zeit.

Gelungenes Trainerdebüt für Momo

Erleichterung, Freude, gepaart mit etwas ungläubigem Staunen waren den ausgepunpten Spielern anzusehen. Momo tanzte vor Freude über den Platz und wusste gar nicht, wen sie zuerst umarmen sollte. Marco sah gedankenverloren auf seinen auf der anderen Strassenseite liegenden Balkon. Der Arme war bis fünf Minuten nach Schlusspfiff der Meinung „nur“ 4:4 gespielt zu haben. Boris strahlte über beide Ohren und Seb wollte diesen tollen Erfolg sogleich mit einem Bier begiessen.

Verdienter Auswärtssieg

Fazit: Fortschritt startet mit einem hart erkämpften aber verdienten Sieg in die neue Saison. Hervorgehoben werden muss die immense Laufbereitschaft jedes Einzelnen und die absolut positive (Körper-) Sprache. Es gab kein Gemecker und Gemaule. Jeder feuerte den anderen an. So kann und darf und muss es weitergehen.



Saison 2012/13

Fortschritt-Weltverein 2:2 (0:2)

In den letzten Zuckungen des Warmmachens der Schock: Christian verdrehte sich unglücklich das Knie und begann die Partie gegen den Favoriten aus Lichtenberg unter Schmerzen. Der Fortschritt versuchte aus einer massiven Deckung heraus das aus dem Hinspiel noch bestens bekannte schnelle Flügel- und Kurzpassspiel des Gegners zu unterbinden. Und in der Tat standen die Gastgeber eigentlich ganz gut, auch, wenn man dadurch das eigene Offensivspiel ein wenig vernachlässigte. Doch nach einer etwas schüchternen Anfangsphase befreite man sich etwas. Mitte des ersten Durchgangs aber ging es für Christian nicht weiter und der rheinische Schwabenfan musste raus und wurde durch Thomas ersetzt.
 
Nicht ansatzweise warm, geschweige denn im Spiel, musste er dann auch schon den Ball aus dem Netz holen. Ein Flachschuss rutschte ihm unter dem Körper durch und es stand 0:1. Das orangene Kombinat hielt aber weiter dagegen und versuchte nun immer wieder selbst mit schnellen Kombiantionen das Mittelfeld zu überbrücken. Gleichzeitig war man aber auch stets aufmerksam und schaltete nach Ballverlusten gut um Bis auf einmal, als der Starstürmer des Weltvereins die Kugel in den rechten Winkel schlenzte. Mit dem 0:2 sollte das Spiel nun den vom Weltverein und seinen Anhängern erwarteten Verlauf nehmen, doch am Arsch die Räuber! Kurz vor der Pause der Anschlusstreffer für den Fortschritt. Nach einer Ecke landete der Ball aus dem Gewühl erst am Innenpfosten, dann im Tor, dann an der Unterkante der Latte und wieder im Tor, bevor der Keeper der Gäste die Situation bereinigte, indem er den Ball aus dem Tor schlug. Leider hatte der Schiedsrichter den Ball überall gesehen, nur nicht da, wo er war - im Tor.
 
Mit einigermaßen Wut im Bauch begannen die Hausherren nun die zweite Halbzeit. Engagiert, bissig in den Zweikämpfen und mit einigen Umstellungen kam man sofort in die Partie. Und kurz nach Wiederanpfiff dann wahrhaftig das 1:2. Pattes Flanke wurde vom einlaufenden René noch durchgelassen, Micki drosch das Leder dann im Stile eines Klassestürmers und mit der Akkuratesse eines Uhrmachers in den rechten Dreiangel. Spätestens jetzt nahm das Spiel eine Wendung, die man sich beim Weltverein nicht einmal nach dem fünften Club Mate vorstellen konnte. In den nächsten Minuten gewann der Fortschritt nahezu jeden Zweikampf und jedes Laufduell. Ein Möchtegern-Befreiungsschlag aus der Abwehr der Gäste landete bei Björn, der den Ball direkt und präzise in den Lauf von Micki spielte, und der Sturmtank ließ den Ball einmal auftippen, um ihn dann mit soviel Gefühl, wie man es eigentlich nur aus Rosamunde Pilcher Filmen kennt, über den gegnerischen Torhüter zum umjubelten Ausgleich ins Tor zu heben.
 
In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, doch man hatte den Eindruck, dass der Fortschritt griffiger blieb, geiler auf das dritte Tor war. Auch wenn der Weltverein noch den einen oder anderen Angriffsversuch startete. Aber gegen die Lust am Zweikampf, die nun bei jedem Fortschrittler herrschte, konnte der Favorit wenig ausrichten.
 
So stand am Ende ein verdientes Unentschieden und die Erkenntnis, dass wir , wenn wir alle auf (und neben) dem Platz zusammenhalten, zusammen arbeiten und uns immer wieder helfen - sowohl verbal, als auch fußballerisch - gegen wirklich jede Mannschaft mithalten können. Und dies soll am kommenden Samstag auch der SFC zu spüren bekommen.
 
In diesem Sinne,
 
Patte

Habzeit verpennt - Fortschritt verliert 2:5 (0:3) bei Rapid Rummelsburg

Im frühlingserwachenden Lichtenberg stand das zweite Flutlichtspiel innerhalb einer Woche an. Bei Rapid wollten die Friedrichshainer Helden Wiedergutmachung für die Heimniederlage acht Tage vorher betreiben. Und der Fotrschritt begann engagiert, kampfstark und sorgte in den ersten 20 Minuten auch für das ein oder andere spielerische Highlight. Nach Ballgewinnen wurde schnell und präzise nach vorne gespielt, immer wieder über die Flügel, wo Fabi K. und Jens für mächtig Betrieb sorgten. Ein Schuß von René verfehlte das gegnerische Gehäuse nur um Millimeter; ein Kopfball von Kai konnte vom Torhüter der Rapidler nur mit größten Mühen aus dem Winkle gefischt werden.
Das 0:1 kam somit zwar nicht unbedingt aus dem Nichts, doch es fiel überraschend. Gegen den bulligen und schnellen Stürmer und seinen präzisen Schuß ins lange Eck standen Abwehrspieler und Christian im Tor auf verlorenem Posten. Kurz danach der zweite Gegentreffer, als Rapid einen Eckball nahezu unbedrängt per Kopf verwerten konnte.
Der Fortschritt verlor nun ein wenig den Faden und fing sich kurz vor der Pause das dritte Gegentor, als man im Mittelfeld den Ball vertendelte und schulbuchmäßig ausgekontert wurde.
 
Hälfte zwei begann eigentlich ganz gut. Die Abwehr stand höher und oft verfingen sich die Namenskopierer eines Wiener Traditionsvereins im engen Geflecht aus bissigen Mittelfeldspielern und fast schon belgisch anmutender Abseitsfalle.
Einmal passte man genau bei diesem Fallenstellen aber nicht auf und kassierte nach etwas mehr als einer Stunde das 0:4, und als Kompott nur Minuten danach das 0:5. Das orangene Kollektiv gab sich unbeeindruckt und spielte weiter nach vorn. Aus unerfindlichen Gründen wurde der Gastgeber plötzlich nervös und leistete sich einige Fehler. Als Folge davon kann der Elfmeter bezeichnet werden, den der Fortschritt vollkommen berechtigt zugesprochen bekam. Doch René, sonst ein Ausbund an Sicherheit vom Punkt, vergab die Chance auf Ergebniskosmetik.
Diese folgte jedoch kurz darauf, als eben jener René einen Eckball scharf vor das Tor brachte, der Ball an Freund und Feind vorbei rauschte und Kai die Kugel am langen Pfosten unter die Latte hämmerte. Rapid wurde nun, immer noch merkwürdigerweise, noch nervöser und als René dann einen Eckball sogar direkt verwandelte, schien alles möglich.
Doch die nachfolgenden Bemühungen der Friedrichshainer blieben ohne Erfolg und so stand eine Niederlage, die sich deutlicher hört, als es das Spiel hergegeben hat.

Fortschritt in der falschen Umlaufbahn - 0:2 gegen Comet

Es gibt Tage, da wäre man lieber im Bett, bei der Arbeit, zuhause oder am Tresen geblieben. Solch einen Tag erwischte der Fortschritt beim Heimspiel gegen Comet. Mit dem Vorsatz, die kleine Serie von zwei Siegen in Folge auszubauen angetreten, wollte man möglicherweise zuviel. Mit Fabi K. als alleinige Spitze war man eigentlich bestrebt, schnelle, flache Bälle nach vorne zu spielen, um den Flitzer von der Küste wirbeln zu lassen. Doch die Rechnung ging nicht auf. Comet konnte in der ersten Halbzeit im Mittelfeld nahezu nach Belieben schalten und walten, und folgerichtig fiel das 0:1 auch eben durch den vermeintlich besten Spieler der Gäste, der aus etwa 20 Metern flach, platziert und unhaltbar einschoss. Mehr als ein Kopfball von Micki auf das Tor, kam bis zur Pause nicht heraus.
 
Im zweiten Durchgang stellte das Trainertrio um und siehe da, die Friedrichshainer Kiezgrößen kamen etwas besser in die Partie und hatten durch Fabi K. auch die große Chance zum Ausgleich, doch sein Schuß streifte knapp am rechten Pfosten vorbei. Kurz danach jedoch bereits die Entscheidung. Nach einer kurzen Ecke der Cometen stand man kollektiv zu weit weg vom jeweiligen Gegenspieler, und irgendein Himmelskörper drosch den Ball aus gut und gern 22 Metern ins linke obere Eck - keine Chance wiederum für Christian.
Von diesem Schlag erholte man sich nicht mehr und somit stand am Ende eine unnötige Niederlage gegen das Schlußlicht.

Fortschritt legt nach - 2:0 Heimerfolg gegen Anadolu-Umutspor

Wahnsinn am Lasker! Der Fortschritt legt den zweiten Dreier der Rückrunde nach und das gege den Tabllenzweiten von der Lohmühle. Mit einem Mann weniger angetreten, schwächten sich die Gäste nach einer Notbremse selbst, so dass Fabi D. und Gropius das 2-0 herausschießen konnten. 2 Siege in Folge, das hat es beim Fortschritt seit Jahrhunderten nicht mehr gegeben.

 

Fortschritt mit erfolgreichem Rückrundenstart - 2:1 Sieg beim Roten Stern im Nordosten

Es geht doch! Nach einer gebrauchten Hinrunde hat der Fortschritt einen erfolgreichen Start in die Rückrunde hingelegt. Mit 2-1 wurde souverän die sympathische Truppe von Roter Stern Nordost besiegt. Hatten die Fortschrittler noch im Hinspiel eine 3-0 Pausenführung mit groößter Leichtigkeit aus der Hand gegeben, konnte diesmal ein 2-0 Vorsprung sicher über die Zeit gebracht werden, der Anschlusstreffer mit dem Schlusspfiff ging bereits im fortschittlichen Kollektivjubel unter.